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Zimmer 205 – Traust du dich rein? (2013)

Teenie-Horror made in Germany. Deutsche Horrorfilme sind vor allem zweierlei. 1. Relativ selten und 2. Meistens ziemlich scheiße. Der Genrefilm hat in Deutschland generell einen schweren Stand. Genrefilmer wie ein Uwe Boll produzieren größtenteils Ausschussware und tun dem Ansehen deutscher Filmkunst auch nicht unbedingt gut. Auch das Schaffen eines Bernd Eichinger wurde von Filmfreunden zu Lebzeiten meist skeptisch betrachtet, filmte und produzierte er doch Mainstream-Ware, die dem Massengeschmack munden sollte – aber klassische Genre-Flicks? Auch bei Eichinger Fehlanzeige. Zwar ist der Underground-Splatter-Bereich relativ vital (Olaf Ittenbach, anyone!?) Die Qualität ist aber meist suboptimal – positiv ausgedrückt. Mit Zimmer 205 – Traust du dich rein – kommt nun mal wieder ein ordentlich produzierter und mit ordentlich Budget ausgestatteter Teenie-Horrorfilm aus Deutschland. Der letzte Vertreter dieser Art, der mir in den Sinn kommt, ist wohl Creep mit Franka Potente gewesen. Zimmer 205 – Traust du dich rein – ist zudem gleich ein Remake dänischen Horror-Thrillers (Kollegiet) und liegt schon seit einigen Jahren auf der Halde. Dies wird umso deutlicher, als das Zimmer 205 zwar „heute“ spielen soll, es allerdings weder Smartphones, noch Facebook gibt. Stört nicht, fällt aber gerade bei einem Teeniefilm leicht unangenehm auf. Die Story ist 08/15: Katrin hat das Leben zuhause satt. Deswegen ist sie umso glücklicher, dass sie einen Studienplatz sowie eine Bleibe im Studentenwohnheim ergattert und ausziehen kann. Ihre neue Clique berichtet Katrin, dass ihre Vormieterin, Annika, von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand. Als die Erstsemesterin das Videotagebuch Annikas findet, kommt sie einem schrecklichen Geheimnis auf die Schliche.

Kinostart: 04. April 2013     

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