The Task (2011)

Filmbeschreibung:

Eine Gruppe Jugendlicher wird entführt und zu einem stillgelegten Gefängnis gebracht. Dort erfahren sie, dass es sich bei der Entführung bloß um eine Show handelt und das man ihnen 20.000$ bietet, wenn sie eine Nacht in dem alten verfluchten Gebäude verbringen, in dem Jahre zuvor der Gefängnisdirektor seine Gefangenen quälte und ihnen anschließend das Leben nahm. Angespornt von dem vielen Geld nehmen die Jugendlichen natürlich die Herausforderung an und sogar ein Bonus soll für die Gruppe herausspringen, wenn alle von ihnen die Nacht heil überstehen sollten. In der Zwischenzeit vertreiben sich die Veranstalter der Show in ihrem Wohnwagen die Zeit und beobachten die Teenies auf Schritt und Tritt, wie diese ihre zugewiesenen Aufgaben in dem alten Gefängnis erledigen. Bis es zu einem mysteriösen Zwischenfall kommt, denn scheinbar befindet sich noch eine weitere Person im Gefängnis, die dort ihr Unwesen treibt und die Crew ist sich nicht mehr sicher, ob sie nicht vielleicht auch an der Nase herumgeführt werden. Doch dann kommt es zu einem tragischen Vorfall, der alles verändert… Zum Trailer

Filmkritik:

Wer sich die Beschreibung der Story oben durchliest und sich etwas im großen weiten Genre der Horrormovies auskennt, dem wird wohl sehr schnell eine starke Anlehnung an den Genre Kollegen House on Haunted Hill auffallen, denn dieser Spukstreifen bietet eine nahezu identische Story. Seien es die Teenies, das Preisgeld, das Spukhaus, oder sogar der böse Direktor, der auch Jahre nach der Schließung der Einrichtung noch sein Unwesen treibt; nahezu alles scheint 1:1 übernommen worden zu sein und somit verliert The Task bereits zu Beginn sämtliche potentielle Innovation. Und wie es bei den zahlreichen Teenie-Survival Filmen in letzter Zeit trauriger Standard geworden ist, kann man bei Betrachten des Trailers von The Task auch einmal mehr lediglich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Das Interesse des Betrachters wird bei diesem sicher durch zahlreiche Elemente geweckt und dennoch macht es meiner Meinung nach absolut keinen Sinn, dass Ende eines Films bereits zu Beginn des Trailers vorwegzunehmen uns auch zahlreiche andere Schockszenen oder ähnliches bereits in den gut 2:30 zu verraten. Aber nun endlich zu The Task. Die Story an sich weicht nicht von den zahlreichen Low-Budget B-Movies im Teenie-Style ab, kann zwar unterhalten, aber stellt dennoch nichts einzigartiges da, was den Zuschauer von The Task wirklich begeistern könnte. Auch die schauspielerische Leistung bewegt sich bei The Task im Mittelfeld und bis auf den einen oder anderen kleinen Schocker, gibt es im Film nichts, was den Betrachter wirklich an The Task fesseln könnte. Streiten kann man sich aber in jedem Fall über die Frage, ob eine FSK 18 Freigabe unbedingt nötig gewesen ist, denn abgesehen von Stantons Kopfüber-Tod fällt mir so spontan keine weitere Stelle mit erhöhtem Blutlevel ein – Aber die Arbeit unserer Lieblingsprüfstelle sei ein weiteres Mal dahingestellt. Die einzig wirklich Abwechslungsreiche Idee in The Task dürften letztlich nur die Tasks selbst sein, in denen sich die Teenies nach und nach, oder teilweise auch zusammen, ihren größten Ängsten stellen müssen, um ihrem Ziel, der großen Siegesprämie, einen Schritt näher zu kommen.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Innovation – Das ist in The Task absolut nicht gegeben. Wie andere Teenie-Survival-Movies weiß zwar auch The Task seinen Betrachter bei Laune zu halten, dennoch gibt es dadurch auch die typischen Probleme, die eine solche Machart mit sich bringt. Die Schauspieler sind, wie so oft, nur frisch von der Schauspielschule stammende Teenager, aus denen man sich seinen Liebling heraussuchen kann, und es fehlt einfach eine wirklich packende Story. Schön und gut wenn man sich den Film ansehen kann, um 90 Minuten totzuschlagen, aber letztlich ist es ja nicht nur der Zeitvertreib der zählt. Eigentlich war ich sogar kurz davor The Task noch das sechste Sternchen oben drauf zu schlagen, da mir die Machart im Reality-Show Style mit den einzelnen Aufgaben für jeden Charakter sehr gut gefallen hat, doch als ich dann das Ende des Films gesehen hatte, welches zwar absolut nicht vorherzusehen, aber dennoch irgendwie auch gar nicht so abwegig war, kam es mir doch etwas zu seltsam vor, dass man hier Schlag auf Schlag noch schnell einen Trick in den anderen verschachteln musste und das es letztlich auch keinen Ausblick mehr auf den weiteren Verbleib der handelnden Personen gegeben hat. Somit gibt es also letztlich fünf durchschnittliche Stacheldraht-Sternchen für The Task.

Filmfazit:

The Task weiß wie viele andere Teenie-Survival-Streifen zwar zu unterhalten, doch auch ihm fehlt einfach das gewisse Etwas und eine zumindest etwas in die Tiefe gehende Story. Ein guter Zeitvertreib über 90 Minuten und Fans des Genres absolut zu empfehlen. Alle Anderen werden an The Task jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach keinerlei Gefallen finden können.

Filmtrailer:

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