Filmbeschreibung:
Krieg, eines der schlimmsten Dinge, die es auf dieser Welt gibt und Logan ist mittendrin. Er und seine Männer wurden in einen Hinterhalt geführt. Die Hoffnung schon fast verloren heil nach Hause zu kommen, findet der junge Soldat plötzlich das Bild einer jungen Frau, wie aus dem Nichts auf dem Boden. Das Bild scheint wie ein Schutzschild zu sein und als Logan endlich zurück in die Heimat darf, beschließt er seinen Schutzengel, welcher ihmbuchstäblich aus der Hölle verhalf, zu finden und sich zu bedanken. Doch die Suche nach der Frau gestaltet sich als schwieriger als Logan es erahnen konnte, denn scheinbar weiß niemand, wer sie ist. Nach langer Zeit bekam er glücklicherweise doch noch ihren Namen heraus und machte sich auf zu einer Hundepension, in der sie arbeitet und leben soll. Doch das so einfach erscheinende Danke-Sagen, entpuppt sich beim Anblick der schönen Beth als schwerer als anfangs gedacht für Logan. Er beginnt sich in sie zu verlieben und schnell wird aus ihnen mehr als nur eine Bekanntschaft. Als sie allerdings den wahren Grund für sein Erscheinen erfährt, droht das junge Glück der Beiden zu zerbrechen. Zum Trailer
Filmkritik:
The Lucky One ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter Film, welchen ich persönlich mit solchen Konstellation von Krieg und Liebe noch nicht kannte und ihn deswegen auch mit keinem anderen Film vergleichen kann und möchte. Die Darsteller des Streifens sind sehr gut gewählt, obwohl ich meine Probleme habe, nicht an Highschool Musical denken zu müssen, da Zac Efron (17 Again, Wie durch ein Wunder) die Verkörperung der Hauptrolle Logan annimmt und eben immer wieder an den Teenie-Schwarm erinnert, ob man es nun will oder nicht. Trotz dieses kleinen Problems meinerseits, ist The Lucky One einer der besten Liebesfilme, bzw. Dramen, die ich je gesehen habe. Die Rollen der spielenden Personen sind sehr gelungen verteilt, sodass man sich in jede gut hineinversetzten kann. Vor allem finde ich es schön zu sehen, wie die verschiedenen Beziehungen der Darsteller wachsen und somit neu entstehen oder sich vollkommen verändern. Auch die Veränderungen der Persönlichkeiten lassen sich relativ gut verfolgen und nachvollziehen. Hört sich ja eigentlich an als sei The Lucky One der perfekte Film, dies kann ich allerdings nicht bestätigen. Trotz der vielen gelungenen Eigenschaften des Streifens gefällt mir einfach nicht, dass die Beziehung von Logan und Beth zu einem großen Teil aus Sex besteht und so die Gefühle auch beim Zuschauer drohen verloren zu gehen. Zudem wird, ab der Mitte von The Lucky One, vollkommen außer Acht gelassen, dass Logan vom Krieg ja eigentlich noch vollkommen geschädigt sein müsste, was am Anfang sehr deutlich dargestellt wird. So gerät der anfängliche Teilplot des Filmes, nicht nur dem Zuschauer, sondern auch den Protagonisten aus den Augen, weswegen es dann am Ende etwas kompliziert wird, sich in die Lage von Logan und Beth hineinzuversetzen.
Filme-Blog Wertung: 8/10
Eher schlechte acht von zehn Sternen also. Als ich den Film damals im Kino gesehen habe, fand ich ihn ziemlich spitze und war hellauf begeistert, doch beim nähren Betrachten fallen einfach ein paar Dinge auf, welche nicht so gut gemacht sind, wie beispielsweise, dass die Beziehung von Logan und Beth zur Mitte des Filmes fast ausschließlich aus sexuellen Handlungen besteht, oder auch, dass die Beziehung zwischen Beth und ihrem Ex-Mann Keith nicht zu 100% erläutert wird und es somit teilweise schwer vorstellbar ist zu verstehen, wie viel Macht und Wahrhaftigkeit hinter Keiths Aussagen steckt, wenn er Beth droht ihre Identität zu zerstören und ihr ihren Sohn wegzunehmen. Auch unklar ist bis zum Ende, warum Keith nicht mit dem Aus der Beziehung zwischen sich und Beth zurechtkommt. Trotz alledem ist The Lucky One ein äußerst gelungenes Drama und man merkt beim Anschauen deutlich, dass er auf einem Roman von Nicolas Sparks basiert.
Filmfazit:
The Lucky One, ein sehr schöner Film, welchen man sehr leicht anschauen kann und von dem man keinesfalls enttäuscht sein wird. Man kann sich äußerst schnell von dem Streifen begeistern lassen und wenn man sich dem Film öffnet, fesselt er bis in die letzte Minute. Es ist schön zu sehen, dass man so viele Themen so gut in einen Film einfügen kann, ohne dass er überfüllt oder unverständlich wirkt. Ein einfach gelungener Film!