Filmbeschreibung:
The King’s Speech ist eine Filmbiographie von Georg VI, der eines der größten Probleme hat, die man in seiner Branche nur haben kann: Er stottert, Bertie stottert manchmal so sehr, dass er kein Wort mehr heraus bringt. Als Bertie 1925 eine Eröffnungsrede im Wembley Stadium halten muss, ist die Blamage groß. Der Druck auf Bertie steigt. Obwohl er schon zahlreiche Ärzte aufsuchte, gelang es Keinem, ihm wirklich zu helfen. Der verzweifelte Mann hat jedoch ein weiteres Problem, denn noch ist er Sohn von König Georg V, aber schon bald wird er der Thronfolger sein. Bertie möchte nicht in die Geschichte als der stotternde König von England eingehen. Bertie’s Frau findet eine Lösung. Lionel Logue soll schon so einigen Leute wieder zum Sprechen verholfen haben, jedoch gehe dies nur mit Vertrauen und ungewöhnlichen Methoden. Zum Trailer
Filmkritik:
The King’s Speech beginnt mit der Eröffnungsrede von Bertie im Wembley Stadium. Bertie stottert so stark, dass man als Zuschauer richtig mit ihm leidet, denn vor so einem großem Publikum ist die Blamage groß. The King’s Speech ist wirklich mit sehr viel Gefühl verbunden und dies ist vor allem den beiden Hauptdarstellern Colin Firth und Geoffrey Rush zu verdanken, die ihre Rollen so wunderbar authentisch spielen und hier wirklich exzellente Arbeit aufweisen, die sich sehen lassen kann. Ich schätze mal, dass es ein gewisses Können abverlangt, absichtlich zu stottern und hierbei gehört Colin Firth mein voller Respekt, denn er spielt nicht nur seine Rolle, sondern er verkörpert sie regelrecht eins zu eins und so sorgt sein grandioses Auftreten allein für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Doch auch Schwachstellen gibt es in The King’s Speech. Da der Film ganze zwei Stunden lang ist und dabei keinerlei spannende Szenen, oder der Gleichen zeigt, sondern lediglich aus Monologen, oder Dialogen besteht, verlangt er dabei vollste Konzentration vom Zuschauer. Somit dürfte The King’s Speech bei der breiten Masse nicht wirklich gefallen finden, dabei ist es noch nicht einmal schwierig, den Dialogen zu folgen. Dennoch können diese sehr langweilig und eintönig werden, wenn man sich nicht auf den Film einlässt. Gerade an dieser Stelle rate ich denen davon ab, die keinen Film sehen können, in dem ausschließlich mit Dialogen gearbeitet wird. The King’s Speech bleibt eine Filmbiographie und daran lässt sich nichts ändern; für den Einen mag dieses Genre echt langweilig sein, für den Anderen sehr interessant. Eines bleibt trotz allem klar, die Meisterleistung, die das Hauptdarsteller-Duo hier abliefert ist einen Blick auf jeden Fall wert. Der Erfolg von The King’s Speech ist anhand der Einspielergebnissen von ca. 400.000.000$ sehr groß gewesen, wenn man bedenkt, dass The King’s Speech lediglich 15.000.000$ Produktionskosten benötigte. Doch ich muss zugestehen, dass meine Erwartungen wesentlich höher waren, als The King’s Speech diese dann doch erfüllen konnte, denn der Trailer vermittelte eine wesentlich andere und packendere Atmosphäre, als der Film selbst und auch die Musik spielt im Trailer eine wichtigere Rolle, als im Film. Meiner Meinung nach hätte man mit der Musik noch so einiges aus The King’s Speech herauskitzeln können. Im Großen und Ganzen lässt sich aber sagen, dass The King’s Spech ein gelungener und guter Film ist, der seinem Genre – und das ist besonders wichtig – alle Ehre macht. Jedoch denke ich, dass The King’s Speech kein Film für mich war und ich ihn als langweilig empfunden habe, aber es dennoch Stellen gab, wo ich staunte, oder einfach nur gemeinsam mit Bertie litt. Daraus schließe ich, dass man dieses Genre schon lieben muss, um wirklich begeistert von The King’s Speech zu sein.
Filme-Blog Wertung: 7/10
Wer sich The King’s Speech ansehen möchte, auf denen warten hier lange Dialoge, gefüllt mit vielen Gefühlen und dies unterstützt durch eine exzellente schauspielerische Darbietung von Colin Firth und Geoffrey Rush. Vor allem letzteres handelt The King’s Speech wirklich Pluspunkte ein, und allein durch diese Leistung der beiden Hauptdarsteller, kann man einen Blick in The King’s Speech ruhig wagen, jedoch kommen wir zum relativ negativen Teil, denn mit einer Länge von zwei Stunden kann sich nicht jeder anfreunden. Zusätzlich kommt hinzu, dass in The King’s Speech ausschließlich geredet bzw. gestottert wird, und der Film dem Zuschauer vollste Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt – nicht jedermanns Sache und deswegen gibt es hier auch Punktabzug, da er auch für mich an manchen Stellen sehr ermüdend wirkte und einfach Spannung, oder der Gleichen nicht aufweisen konnte. Daher gibt es sieben von zehn erfolgreichen Redesternchen.
Info:
Wahre Begebenheit?
- Georg VI. gab es wirklich. Sein voller Name war: Albert Frederick Arthur George. Dabei erzählt die Filmbiographie – The King’s Speech – die pure Wahrheit über den stotternden König Georg VI.
Was sind Sperrballons?
- Ein Sperrballon ist eine Art Zeppelin, der feindliche Flugzeuge zwingt, sie höher fliegen zu lassen, da sie sonst, durch die gespannten Seile abstürzten.
Oscars:
Der Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ist meiner Meinung völlig berechtigt, bei den restlichen bin ich eher skeptisch und stimme nicht ganz mit ihnen überein, soweit ich das beurteilen kann.
- Bester Film
- Beste Regie (Tom Hooper)
- Bestes Originaldrehbuch (David Seidler)
- Bester Hauptdarsteller (Colin Firth)
Filmfazit:
The King’s Speech ist kein Film für die breite Masse, da er sich durch lange Dialoge kennzeichnet und dabei dem Zuschauer die volle Aufmerksamkeit abverlangt, jedoch für Liebhaber des Genres auf jeden Fall ein Muss. Auch die Meisterleistung der beiden Hauptdarsteller ist ein Kinobesuch wert.
Filmtrailer:
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