Filmbeschreibung:
The Fast and the Furious: Tokyo Drift handelt von dem Außenseiter Shaun Boswell, der durch seine illegalen Straßenrennen immer wieder Probleme mit den Behörden bekommt. Nun steht er kurz vor einer Gefängnisstrafe, die er jedoch umgehen kann, indem er zu seinem Vater nach Tokyo zieht. Am ersten Schultag lernt er Twinkie kennen, der ebenfalls aus den USA kommt. Durch ihn bekommt er Zutritt in die Tunerszene. Doch Shaun muss schnell feststellen, dass die Rennen in Tokyo anders ablaufen, als in den Vereinigten Staaten, diese werden nämlich in engen Parkhäusern ausgetragen und dabei geht es nicht um hohe Geschwindigkeiten, sondern darum, das Auto geschickt um die Kurven rutschen zu lassen.
Filmkritik:
Der dritte Teil der Erfolgsreihe von The Fast and the Furious. Doch diesmal ohne Paul Walker und wieder ohne Vin Diesel. Nach der Pleite des zweiten Teils haben sich die Macher einen neuen Protagonisten und einen neuen Schauplatz ausgesucht. Lucas Black, als Shaun Boswell, spielt den scheinbar unerziehbaren Außenseiter, der einfach nicht die Finger von illegalen Straßenrennen lassen kann. Daraufhin muss er zu seinem Vater in die Metropole Tokio ziehen. Er lernt die wunderschöne Neela (Nathalie Kelley) kennen, die ihm ab und an die Show stiehlt. Das Grundprinzip hat sich kaum verändert: Frauen, Autos und qualmende Reifen stehen an der Tagesordnung. Trotzdem ist – The Fast and the Furious: Tokyo Drift – ein wenig anders als die vorherigen Teile, denn diesmal wurde viel Gefühl gezeigt und man hat versucht einen kleinen Tick Romantik einzubauen. Dennoch stehen auch im dritten Teil die Autos im Vordergrund, die diesmal nicht wie in den Vereinigten Staaten, 1/4 Meile Rennen fahren, sondern sich in engen Parkhäusern um die Kurven quälen. Trotz allem kommen beim Zuschauer schnell Zweifel auf, denn so fragt man sich, wie der junge Shaun, der keine japanischen Kenntnisse besitzt, sich an einer japanischen Schule zurecht findet. Des Weiteren fragt man sich, in wie fern das ganze noch Realität ist, denn so fahren diese aufgetunten Wagen durch Tokyo, ohne nur einem normalen Auto zu begegnen. Und wenn sie nicht am sprinten sind, besetzen sie ganze Parkhäuser, ohne dass es auch nur irgendjemanden interessiert. Die Actionszenen sind dennoch richtig gut gedreht und passend zusammen geschnitten. Scheinbar wurde zu viel Wert auf Action gelegt, so dass die Nebenrollen kaum sinnvolle Dialoge von sich geben und auch die Hintergründe der gesamten Handlung nicht geklärt werden. So ist – The Fast and the Furious: Tokyo Drift – nur eine geladene Actionbombe mit viel Benzin in den Actionszenen, aber mit leider viel zu viel Kühlflüssigkeit in den Nebenrollen und der Handlung.
FilmeBlog Wertung: 6/10
The Fast and the Furious: Tokyo Drift spart an keiner Actionszene und bietet reichlich Material für Autofreaks, doch leider wird die Handlung nur oberflächlich bearbeitet und auf die Protagonisten wird nur auf das nötigste eingegangen. Dennoch überwiegen die Actionszenen, die einem ganz schön ins Staunen bringen und somit gibt es maximal nur 6 Punkte für The Fast and the Furious: Tokyo Drift.
Fazit:
Der dritte Teil der – The Fast and the Furious – Reihe hätte einiges raus holen können, trotzdem wurde dies leider versäumt. So lautet unser Fazit: Viel Action, kleine Romanze, wenig Handlung und kaum Hintergrundinformationen.
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