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Step Up 3D (2010)

Filmbeschreibung:

Moose, der bereits aus Step Up 2 – The Streets – bekannt ist, hat seiner Mutter versprochen nicht mehr zu tanzen und sich nur noch auf die Schule zu konzentrieren. Nun geht er zusammen mit seiner besten Freundin Camille auf die New York University, um dort Ingenieurswissenschaften zu studieren. Doch das Versprechen ist schnell gebrochen, denn kaum ist er an der Universität angekommen, ist er in einen Tanzwettstreit an der Universität verwickelt. Diese Tanzwettstreite sind anscheinend nicht erlaubt und deshalb rücken schnell einige Polizisten an. Luke, der den Tanzwettbewerb gefilmt hat, hilft Moose zu fliehen. Luke, der selber ein Tänzer ist, lebt in New York und hat dort ein Haus, das “die Festung” genannt wird, wo er mit seiner Tanzcrew, den “House of Pirates” zusammenlebt. Mit dieser möchte er am weltweit bekannten Tanzwettbewerb “World Jam Dance Contest” teilnehmen. Die Mitglieder sind Vollbluttänzer, die jedoch ohne Luke kein Dach über dem Kopf hätten. Im ersten Stockwerk der “Festung” betreibt er einen Club, um die “Festung” finanzieren zu können. Doch um seine finanzielle Situation steht es nicht gut, und die Existenz der Crewmitglieder steht auf dem Spiel. Luke ist der Meinung, dass Moose perfekt in die Crew hinein passt und bietet ihm an, ein Mitglied der Crew zu werden. Moose vernachlässigt nun immer mehr die Schule und seine beste Freundin Camille, während Luke die Tänzerin Natalie kennenlernt und dieser immer näher kommt. Zum Trailer

Filmkritik:

Genau wie bei Step Up – 2 The Streets – und Step Up kann der dritte Teil größtenteils nur mit den Choreographien und dem Soundtrack punkten. Da ich mir für Step Up – 3D eine originellere Handlung gewünscht hätte, wurde ich von dem Film enttäuscht. Es ist absolut derselbe Aufbau, wie bei den Vorgängern und bietet nichts neues.  Die Darsteller sind passend für die Rollen ausgewählt worden, denn Rick Malambri und Sharni Vinson übermitteln an die Zuschauer genau das Gefühl, das zur jeweiligen Situation passt. Auch Adam G. Sevani und Alyson Stoner sind zu loben, da sie ihr schauspielerisches Talent in Step Up – 3D voll und ganz unter Beweis stellen. Doch einige Schauspieler – zum Beispiel die Brüder mit dem italienischen Akzent – übertreiben maßlos und man hofft nach jeder Szene wo sie zu sehen waren, dass es die letzte Szene war, in der man sie sehen wird. Die 3D Effekte, die sicherlich noch zusätzliche Zuschauer in die Kinos gelockt haben, wurden an den passenden Stellen eingesetzt und unterstreichen die Stimmung. Doch genau diese sind auch an manchen Stellen wirklich kitschig und können so manch einem den Film verderben. In Step Up – 3D wurde vollkommen auf Ballett verzichtet und nur die Untergrund-Szene wurde in den Vordergrund gedrängt. Doch diese wurde, wie in Step Up 2 – The Streets – absolut klischeehaft dargestellt. In den vorherigen Teilen der Reihe gab es immer eine Romanze, doch diesmal haben die Drehbuchschreiber eins drauf gelegt und gleich zwei Romanzen eingebaut.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Step Up – 3D bekommt 4 Sternchen, da er – was die Handlung angeht – nicht mit seinen Vorgängern mithalten kann. Auch sticht er nicht zwischen anderen Filmen seines Genres heraus. Step Up – 3D kann einzig und allein mit den 3D-Effekten, die jedoch an manchen Stellen kitschig sind, den Schauspielern, einigen guten Tanzszenen und dem Soundtrack punkten. An einigen Stellen sind Schnittfehler vorzufinden, die man leicht vermeiden hätte können. Außerdem finde ich die Dauer von 107 Minuten übertrieben. Es werden viele enttäuscht sein von dem Film, da man sich vom Trailer – der einen wirklich guten Eindruck macht – sicher mehr versprochen hätte. Meiner Meinung nach ist es ein Wunder, dass ein Film mit einer so schwachen Story so einen großen Erfolg feiert.

Filmfazit:

Step Up – 3D kann ich nur für Genre-Fans empfehlen. Ich persönlich finde, dass man die 107 Minuten auch ohne schlechtes Gewissen in andere Beschäftigungen investieren kann.

Filmtrailer:

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