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Schattenkrieger – The Shadow Cabal (2013)

Filmbeschreibung:

Nemyt ist Elfin und Kopfgeldjägerin. Als sie einen Ork-Schamanen samt Drachen tötet, verflucht dieser sie mit einem bestimmten Mal. Als sie ihr verdientes Kopfgeld abholen will wird sie gefangen genommen, da ihr neu gewonnenes Mal das Erkennungszeichen des Schattenkriegers ist. Zusammen mit Keltus gelingt ihr die Flucht und die beiden machen sich auf die Suche nach dem Schatten, um dessen Horde aufzuhalten. Auf ihrer Reisetreffen sie den gefallenen Ork-Anführer Kullimon, der sie begleiten will. Doch die Elfin Nemyt traut dem Ork nicht, zumindest jetzt noch nicht… Zum Trailer

Filmkritik:

Schattenkrieger fehlt es leider an allem. Die Effekte sind nicht gerade die Besten, die Story ist zwar ganz nett, aber ohne jegliche Emotionen und Spannung, und die Kämpfe können nur teilweise bis gar nicht überzeugen. 

Schattenkrieger beginnt recht stürmisch und ohne viele Worte zu verlieren mit einem kleinen Faust- und Schwertkampf. Dass bei so einem kleinen Budget nicht genügend Ressourcen bleiben, um aufwendige Effekte und Masken-/Bühnenbilder aufzubauen, sollte jedem klar sein. Dass die Kämpfe an sich aber so wenig Elan zeigen, ist wirklich schade. Schattenkrieger schafft nämlich eigentlich eine recht nette Zusammensetzung mit seinen verschiedenen Charakteren, doch dem Film gelingt es aber nicht mit den etwas lahmen Kämpfen zu überzeugen. Ab und zu sieht man das ein oder andere nette Bild, jedoch sind die genutzten Filter auf den zweiten Blick recht verstörend und viel zu stark. Ein Sonnenuntergang erscheint hier in sämtlichen Farben und wirkt viel zu „überfiltert“. Zugegeben, manchmal kommt es sogar vor, dass ein Kampf genügend Geschwindigkeit aufweist, um wirklich interessant zu sein, aber das ist leider nur selten der Fall. Drachenreitende Schamanen, Ritter und Elfen, Schattenkrieger hat sie alle und mit zunehmender Laufzeit nimmt auch die Qualität der einzelnen Maskenbilder zu, was mir sehr gefiel. Orks und Totenläufer wirken wesentlich besser und auch die Atmosphäre nimmt eine klare Wendung. Die zuvor eingesetzten Filter verschwinden manchmal sogar ganz und lassen den Film dadurch viel hochwertiger wirken. Doch manchmal verfällt der Schattenkrieger leider in seine alte Masche und macht sich dadurch jegliche Sympathie zu Nichte. Schade, dass der Film einfach sehr durchwachsen ist bezüglich seiner Effekte und der Filter. Auch die recht simple Story mit genügend Handlung kann da nichts mehr retten, denn es mangelt an Emotionen, Spannung und Tiefgang. Alles in allem konnte Schattenkrieger – The Shadow Cabal – nicht wirklich überzeugen und ich kann den Film leider nicht weiterempfehlen. Zwar sind die Charaktere wirklich originell gewählt und auch die Idee hinter dem Film ist zum größten Teil nett, aber die Umsetzung ist einfach nur mangelhaft.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Für das ein oder andere Landschaftsbild gibt es von mir einen Stern. Für die manchmal gelungenen Kämpfe gibt es einen weiteren Stern und für die wirklich netten Charaktere gibt es noch einen letzten Stern. Schattenkrieger schafft es leider nicht in seiner Gesamtheit zu überzeugen. Dem Film mangelt es deutlich an ordentlichen Effekten (Was die heutige Voraussetzung für gute Fantasyfilme ist). Die gesamte Idee ist wirklich gut und der Film macht an manchen Stellen auch richtig Spaß, aber der Gesamteindruck ist leider nicht gut genug und macht Schattenkrieger – The Shadow Cabal – zu keinem Filmvergnügen. Wer auf Fantasy steht und einer Story gewisse Spannungs- und Emotionslücken verzeihen kann, der kann auf Schattenkrieger mal einen Blick werfen, aber nicht vergessen: Die Effekte sind wirklich nicht die Besten.

Filmfazit:

Seine Low-Budget Herkunft merkt man Schattenkrieger – The Shadow Cabal – deutlich an. Wer damit nicht klar kommt, wird mit diesem Film sicherlich keinen Spaß haben.

Filmtrailer:

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