Filmbeschreibung:
Ein harmloser Ausflug ins Gelände entwickelt sich für die beiden Kumpel Sam & Tommy und deren Freundinnen zu ihrem wohl schlimmsten Alptraum. Auf dem Weg zu dem geplanten Campingplatz verfahren sich die 4 und bekommen Hilfe von einem scheinbar harmlosen Unbekannten, der ihnen den kürzesten Weg zu ihrem Ziel beschreibt. Doch in der gesamten Gegend ringsum den Platz scheinen Menschen nicht wirklich erwünscht und somit geraten die 4 schnell in die Fänge von skrupellosen und absolut menschenverachtenden Einwohnern eines kleinen Örtchens, die ihnen das Leben zur Hölle machen. Zum Trailer
Filmkritik:
Nicht wirklich hoch waren meine Erwartungen an Resurrection County, da der Film mir im voraus nicht bekannt war und da man auch von der Veröffentlichung dieses Horror-Streifens nicht wirklich viel mitbekommen hat. Völlig unvoreingenommen ging ich also an diesen mehr oder weniger ansprechenden Film heran und wurde eigentlich eher enttäuscht als alles andere. Resurrection County gliedert sich im Prinzip in 2 unterschiedliche Teile auf. Der erste Teil, der doch sehr dem Standard-Teenie-Horror im dunklen Wald nahe kommt, und dem Teil, der nach dem Wald spielt. Zu loben wäre jedoch lediglich der deutlich kürzere erste Teil, denn hier ist atmosphärisch gesehen zumindest alles in Ordnung und auch die schnelle Entwicklung der Sachverhalte wäre als positiver Aspekt von Resurrection County zu nennen. Danach jedoch beginnt der genannte zweite Teil, der durch viele unwichtige Dialoge und sogar ganze Szenen, die für den Film nicht wirklich relevant sind (z.B. die Gottesdienst Szene…) nur in die Länge gezogen wird und somit keine wirkliche Spannung aufbauen kann, was bei einem Thriller auf jeden Fall sehr stark ins Gewicht fällt. Des Weiteren wäre noch zu erwähnen, dass Resurrection County ein sehr schönes Element verwendet, welches nach einigen Minuten eigentlich immer wiederkehrt. Kurz vor den jeweiligen Todeszenen sieht man nämlich noch ein kurzes Standbild, welches jedoch direkt nach dem Erscheinen auch wieder in eine flüssige Bewegung mündet und den Zuschauer somit keineswegs stört. Ebenfalls erwähnenswert sind sicher noch die doch sehr schnell voranschreitenden Tötungen der einzelnen Charaktere besonders zu Beginn, wenn nahezu alle 3-4 Minuten einer der Schauspieler ins Gras beißt oder zumindest angeschossen wird.
Info:
Resurrection County ist in Deutschland nur in einer gekürzten Version erhältlich, welche um ganze 6 Minuten geschnitten wurde. Doch dies ist ausnahmsweise mal kein Grund sich nicht die DVD in Deutschland zu bestellen, da die geschnittenen Szenen nicht so brutal sind, das man sie als wirklich sehenswert oder absolut brauchbar bezeichnen kann. Des Weiteren basiert Resurrection County nicht auf einer wahren Begebenheit, wie viele denken, sondern ist absolut frei erfunden.
Filme-Blog Wertung: 4/10
Abzüge bekommt Resurrection County vor allem für die nicht wirklich innovative Story und für die ebenfalls nicht gerade nennenswerten schauspielerischen Leistungen, der größtenteils unbekannten Rollenbesetzungen. Auch die Atmosphäre ist nur anfangs als gelungen zu bezeichnen. Viele Todesszenen sind etwas übertrieben dargestellt, denn es erscheint mir persönlich etwas unrealistisch, wenn jemand erst 10 Schläge mit einem Stahlrohr auf den Kopf bekommt und danach immer noch die Kraft hat, sich fast vor einer Strangulation zu retten. Genau diese Szenen passen einfach nicht richtig in den Film rein und ziehen ihn leider nur ins Lächerliche. Dann wäre da noch das eigentlich gelungene Ende von Resurrection County zu nennen, welches eines der wenigen Dinge ist, mit denen Resurrection County punkten kann. Gerade den Fängen des Bösen entkommen, wird der Protagonist wieder von einem Mitglied der scheinbar riesigen Familie von Menschenjägern aufgegriffen und zurück gebracht nach Resurrection County. Menschenverachtend ist Resurrection County allemal, auch wenn an vielen Stellen die Tode nicht so spektakulär dargestellt werden, wie man sie vielleicht erwartet.
Filmfazit:
Resurrection County ist kein wirklich sehenswerter C-Movie-Horror-Streifen, der weder mit toller Story, noch mit guten Schauspielern glänzen kann. Für einen im Jahr 2011 auf DVD erschienenen Horrorfilm einfach nicht genug an Neuerungen im Horror-Genre.
Filmtrailer:
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