Rest Stop 2: Don’t Look Back (2008)

Filmbeschreibung:

Tom kehrt aus dem Krieg zurück. Nachdem ordentlich gefeiert wurde, währt die Freude nicht mehr lange. Vor einem Jahr verschwand sein kleinerer Bruder Jesse mit Nicole im Schlepptau. Nun möchte er sich auf die Suche nach den Beiden machen. Tom’s Freundin und bester Freund möchten ihn dabei unterstützen. Doch die Reise nach Hollywood endet recht früh. Sein Freund Jared bleibt mit seinem Wagen fast liegen und sie müssen die nächste Tankstelle anfahren. Der Tankwart ist ein komischer Kauz, weiß aber anscheinend ein paar Dinge zu viel über Jesse und Nicole. Nachdem sie scheinbar alles aus dem Mann rausgequetscht haben, fahren sie zum alten Highway, den der Mann erwähnte.  Doch die Gruppe trennt sich schon ungewollt früh, da der Fahrer eines gelben Pickups Jared bedrängt und schließlich versucht umzubringen. Tom und seine Freundin verlieren sich schließlich beim Rastplatz  „Rest Stop“ aus den Augen. Zum Trailer

Filmkritik:

Und hinterher fällt mir auf, dass ich den zweiten Teil schon wieder zuerst gesehen habe und wie es schaut, wurde auch an einen dritten Teil gedacht. Wenn der zweite Teil schon so unterdurchschnittlich gut war, wie soll dann erst der erste Teil sein? Meistens ist dieser ja einen Tick besser, ich werde es die Tage sehen. Rest Stop 2: Don’t Look Back ist vorhersehbar und pures Klischee; aufgetischt bekommt man hier eine typische Stalker-Story, wie in Babysitter Wanted. Drei Teenies werden von einem mysteriösem Unbekannten verfolgt, bedrängt und schließlich einer nach dem anderen umgebracht. Schon zu Beginn kann man wieder einmal die Reihenfolge festlegen, wem, was, wann passieren wird. Das ist einfach nur unspannend und langweilig. Mit dem Vorwissen, wer der Unbekannte ist und was er vorhat, ist die Luft sowieso schnell raus. Was zusätzlich für schlechte Laune sorgt ist die Dummheit mancher Charaktere. Wenn eine Frau völlig aufgeschlitzt vor mir steht, komme ich nicht mit einem Verbandskasten daher und tupfe ein bisschen über die Miniwunde im Gesicht. Doch da gibt es noch einige logische Lücken, wo man sich fragt, wie kann das möglich sein? Scheinbar können in Rest Stop 2: Don’t Look Back die Charaktere fliegen und legen innerhalb einer Nacht in ein paar Stunden 60 Meilen zurück. Darüber sollte man sich nicht aufregen, denn man hat ja schließlich noch die amüsanten Splatter-Szenen, doch halt, was ist passiert? Ganze drei Minuten wurden bei Rest Stop 2: Don’t Look Back weggeschnitten. Als Stichpunkt schrieb ich mir auf: „Kein Splatter“. Sehr ärgerlich, wenn man hinterher sieht, was alles weggeschnitten wurde und das man bei einigen Szenen den plötzlichen Szenenwechsel hinterfragen musste. Mein Rat: Dringend die ungeschnittene Fassung besorgen, dann können Splatter-Fans sich immerhin an den Effekten erfreuen und die miese Story außen vor lassen. Auch die Auflösung am Ende war leider zu erwarten und kann Rest Stop 2: Don’t Look Back in kein besseres Licht rücken. Für Splatterfans sind die drei Minuten Splatter vielleicht noch ein wenig sehenswert. Für Liebhaber von Backwood-Slashern, die das typische Klischee (Teenies verlassen die Stadt, bleiben liegen, kein Handyempfang, Psychoserienkiller schlachtet alle ab) lieben, kann ich Rest Stop 2: Don’t Look Back getrost empfehlen, für anspruchsvolle Zuschauer rate ich Abstand von dieser Klischeebombe zu nehmen.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Rest Stop 2: Don’t Look Back bekommt vier Sternchen. Der Film war nicht übermäßig schlecht, aber als Durchschnitt würde ich ihn auch nicht bezeichnen, als amüsant schon mal gar nicht. Wenn man die geschnittene Fassung hat, bekommt man einen Schweizer-Käse-Film mit endlos vielen Storylücken und Füllungen in Form von Langeweile. Neben dummen – und ich meine wirklich dummen – Charakteren, bekommt man eine 08/15 Story häppchenweise aufgetischt. Ja nicht zu viel verraten, sondern versuchen, ein mysteriöses Geschehen über drei Filme zu erstrecken. Wieso erzählt man nicht die ganze Geschichte bereits im ersten Teil, frage ich mich. Im Grunde genommen erfährt man nämlich nichts, die Story erstreckt sich über knappe 300 Wörter und ist schnell erzählt mit sämtlichen Details. Echt schade.

Und Schnitt:

Wem es so wie mir erging, sollte unbedingt auf Schnittbericht nachlesen/nachsehen, welche Szenen alle fehlen und somit deckt sich die eine oder andere logische Lücke in der Story. Mein Kommentar: Was für eine Schande!

Filmfazit:

Unbedingt die Uncut ansehen, sonst fehlt eine ganze Menge von der Story. Fans von Splatterfilmen und Backwood-Slashern sind hier gut bedient, wem viel Story wichtig ist, der sollte Abstand nehmen.

Filmtrailer:

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