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Prince of Persia: Der Sand der Zeit (2010)

Filmbeschreibung:

Dastan wurde beim Klauen erwischt, konnte den Wachen jedoch vorerst entkommen. Als er jedoch geschnappt wird, lässt der König höchstpersönlich Gnade walten und adoptiert das mutige Kind. Dastan ist mittlerweile älter geworden und ein starker und schlauer Krieger zugleich. Er kämpft heute an der Seite des persischen Königs. Heute ist der Tag gekommen, an dem sie die Stadt Alamut angreifen, um dessen Waffenhandel mit dem Feind zu unterbinden. Der Sieg über die Stadt wird ordentlich gefeiert und Dastan überreicht seinem Stiefvater den Gebetsmantel von Alamut, doch dieser ist vergiftet. Dastan flieht zusammen mit der Herrscherin Alamuts und einem Dolch. Auf der Flucht spürt Dastan zum ersten Mal die Macht des Dolches und erfährt zu dem die Pläne, was es mit dem Angriff auf Alamuts auf sich hatte, da es scheinbar um mehr geht, als nur einem einfachen Waffenhandel und jemanden, der ihm den Mord an seinem Stiefvater in die Schuhe schiebt. Zum Trailer

Filmkritik:

Die einzige ernüchternde Sache war, dass in Prince of Persia definitiv das Blut in den Kämpfen fehlt, aber bei einer FSK 12 Freigabe ist wohl nicht mehr drinnen. Die Parkour-Stunts sind genial und die Physik ist außer Kraft gesetzt – so muss das sein. Jake Gyllenhaal (Brokeback Mountain, The Day After Tomorrow, Source Code) alias Dastan springt hier von Häusern und landet in kniehohem Wasser; unbeschadet! Über solche Sachen muss man einfach hinwegsehen und den Film genießen. Die Effekte sind definitiv gelungen, einziger Makel ist hier der Gelbstich, der sich über den gesamten Film erstreckt, aber meiner Meinung nach nicht störend ist. Die Wüstenbilder werden so nur noch mehr in Szene gesetzt, andere finden dies vermutlich nicht so schön. Die Story erstreckt sich über ganze 116 Minuten und besitzt die übliche Spannungskurve, bei der die Katze spätestens im Mittelteil aus dem Sack ist. Nahezu jeder weiß, was Sache ist, wer der Böse ist und nun fokussiert sich Prince of Persia mehr und mehr auf die Lovestory. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen, das ich von dieser Spielverfilmung positiv überrascht wurde, obwohl man sich oftmals an Assassin’s Creed erinnert fand. Eine Filmempfehlung verdient Prince of Persia auf jeden Fall, allein schon deshalb, weil er grandiose Bilder bietet und die Bluray-Disc hier definitiv lohnenswert ist. Für einen unterhaltsamen Filmabend auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man jedoch etwas anspruchsvolles sucht, ist man mit Prince of Persia an der falschen Adresse. Denn im Großen und Ganzen ist der Film lediglich wegen seiner Bilder sehenswert, Story und andere Elemente erfinden das Rad nicht neu, verbessern es auch nicht.  

Filme-Blog Wertung: 6/10

Sechs von zehn Sternchen, mehr war leider nicht dabei. Prince of Persia ist ohne Zweifel ein gelungener Film. Die Bilder sind grandios, die Parkour-Stunts blitzschnell und die magischen Effekte sehr bunt. Doch neben diesen positiven Aspekten versteckt Prince of Persia eine 08/15 (Love-)Story und eine zum Ende hin ermüdende Spannungskurve. Ja, die Katze ist schnell aus dem Sack und das merkt man dem Wüstenstreifen ordentlich an. Ein Spaß für die ganze Familie bleibt er jedoch trotzdem, wobei mir eine FSK 16 oder FSK 18 Fassung noch mehr gefallen hätte, schließlich ist es wirklich langweilig, wenn die Hauptdarsteller sich die Köpfe ordentlich einschlagen und die Klingen sauber bleiben. In meinem Augen wertet das fehlende Blut Prince of Persia deutlich ab.

Filmfazit:

Prince of Persia ist ein gelungener Fantasy- Abenteuerfilm mit schönen Stunts, keinem Blut und einem bisschen Lovestory. Ein Film für die ganze Familie eben.

Filmtrailer:

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