Filmbeschreibung:
Van Wilder is back! Und zwar wilder und versauter als je zuvor. Nach seinem siebenjährigen Aufenthalt als ewig feiernder King auf dem Campus besucht er nun die Uni in Coolidge und mischt die Studenten dort ordentlich auf. Auch vor den enthaltsamen Glaubensschwestern macht er natürlich nicht halt und bringt ihnen mal eben den Umgang mit der etwas anderen Unterhaltungselektronik bei, was natürlich schnell die Aufmerksamkeitdes hübschesten Mädels auf dem Campus auf ihn zieht. Die ist nur leider mal wieder vergeben und somit hat Wilder auch schon erneut einen Konkurrenten gefunden, nämlich ihren Freund, der alles andere als begeistert von dem Neuankömmling Wilder ist. Achja, von der Uni werfen will man ihn auch in diesem Teil der Party Animals Reihe wieder 😉 . Zum Trailer
Filmkritik:
Der Anfang von Party Animals 3 – Willkommen auf der Uni – zeigt wohl ganz klar, worauf der neue Wilder Streifen seinen Schwerpunkt legt. Sex! Sex!! Sex!!! Für vielmehr ist kein Platz mehr, mal abgesehen von dem Spaßfaktor natürlich. Ein paar heiße Lesbenküsse hier, ein bisschen anheizende Stripper-Action da und natürlich darf bei einem echten Wilder auch die Party nicht fehlen. Auch die ist wieder dabei und zwar ebenfalls wilder und heißer denn je. Nach dem ziemlich schwachen zweiten Teil von Party Animals waren meine Erwartungen an diesen Nachfolger eher bescheiden, bis ich dann auf dem Cover einen Jonathan Bennett (Girls Club) erblickt hatte, der anstelle von Ryan Reynolds (Buried, Zurück im Sommer, Wie Ausgewechselt, Selbst ist die Braut, The Amityville Horror, Ein ungleiches Paar, Harold & Kumar) nun die Rolle des Partyhelden Wilder übernimmt, den man nun doch wieder in die Reihe mit eingebunden hat und das auch völlig zu Recht. Die Story ist zu 99% identisch mit der aus dem ersten Teil von Party Animals, nur dass irgendwie alles ein bisschen aufgemotzt wurde. Wilder hat wieder seine Studentenbude, nur diesmal viel ansehnlicher und mit Mobiliar vom Allerfeinsten. Da ist wieder das blonde vergebene Mädel, dass einfach verdammt gut aussieht und auf das es Wilder abgesehen hat. Und natürlich gibt es auch wieder einen Komplott, durch den Wilder ein für alle mal von der Uni fliegen soll. Sogar das verlierende Sportteam hat man wieder mit reingebracht in Party Animals 3, bei dem Wilder als Motivator dient, um die Cheerleader letztlich von ihren Klamotten zu befreien. Aber soviel zum Inhalt von Party Animals 3 und nun mehr zur Wirkung. Das ganze Geschehen scheint im dritten Teil von Party Animals deutlich unterhaltsamer zu sein, was natürlich zum Einen an dem neuen und frischen Wilder liegen mag und zum Anderen natürlich an den unzähligen Witzen und Szenen unter der Gürtellinie (als kleines Beispiel sei hier nur die Kirchenszene genannt). Bennett überzeugt in seiner Rolle als Wilder Nachfolger und auch der restliche Cast ist für die Zielgruppe (ich gehe mal nicht davon aus, dass sich viele Erwachsene den Streifen ansehen werden) gut ausgesucht worden und weiß zu unterhalten.
Filme-Blog Wertung: 6/10
Das große Problem von Party Animals 3 ist die Wertung. Noch bin ich mir unsicher, ob ich nun 5, oder doch wie beim ersten Streifen sechs Wilder Sterne vergeben soll. Etwas einfallslos ist die sich wiederholenden Story ja schon, aber immerhin hat man diese dahingehend modifiziert, dass sie von der Aufmachung her deutlich besser überzeugen kann als in Party Animals 1 und auch die Musik in Party Animals 3 hat man ziemlich gut ausgesucht. Der neue Wilder steht Ryan Reynolds (Buried, Zurück im Sommer, Wie Ausgewechselt, Selbst ist die Braut, The Amityville Horror, Ein ungleiches Paar, Harold & Kumar) in nichts nach und von daher spricht eigentlich nicht viel dagegen, dem Streifen erneut eine gute Wertung von sechs Wilder Sternen zuzugestehen, auch wenn es die selbe Geschichte mal etwas anders erzählt ist.
Filmfazit:
Neuer Wilder – Neues Glück. Und tatsächlich, die Unterhaltung ist besser denn je und stellenweise machen einzelne Szenen sogar einem American Pie Konkurrenz. Meiner Meinung nach der letzte und beste Teil der ganzen Party Animals Reihe, da alles sehr neu wirkt, trotz alter staubiger Main-Story. Und das Van Wilder durch den Streifen zu einer Ikone wurde, daran besteht wohl überhaupt kein Zweifel.