Filmbeschreibung:
Von der Fähigkeit, sich in Sekundenschnelle an die verschiedensten Orte der Welt zu teleportieren, davon träumen viele Menschen. David Rice bemerkt im Alter von 15 Jahren seine unglaubliche Fähigkeit, als er sich kurz bervor er in einem Fluss ertrinkt, in die Schulbibliothek teleportiert. Seine Angehörigen vermuten, dass er dabei gestorben ist und aus dem Grund entscheidet sich David abzureisen. Er hinterlässt lediglich seiner Schulkameradin Millie eine Schneekugel, um ihr zu zeigen, dass er noch lebt. Er zieht nach New York, lebt ein Leben in Reichtum, da er sich mit Bankrauben durch das Leben schlägt, denn er kann sich auch in Safes teleportieren. Bald bemerkt er, dass er zu den Jumpern gehört, einer Gruppe von Menschen, die die selbe Fähigkeit wie David besitzt. Diese kämpft aber seit Jahrhunderten gegen die Paladine, die die Jumper schon seit langer Zeit jagen und es dauert auch nicht lange, bis auch David vom ersten Paladin aufgesucht wird.
Zum Trailer
Filmkritik:
Die Idee zum Drehbuch von Jumper ist sehr kreativ und bevor ich mir den Film zum ersten Mal angesehen habe, war ich gespannt, was mich da erwartet. Die Besetzung klang vielversprechend, dennoch war ich skeptisch, welche Effekte eingesetzt worden sind und wie diese umgesetzt worden sind. Als ich den Film zu Ende gesehen hatte, bemerkte ich erst, dass ich eine mehr oder weniger große Enttäuschung erlebt hatte, was diesen Film anging. Die Handlung zu Jumper ist das, was mich am meisten gestört hat. Diese besitzt meiner Meinung nach zu viele Lücken und es sind auch leider so große Sprünge darin, dass es manchmal schwer fällt, der Handlung zu folgen. Das Ende ist meiner Meinung nach ein Ende, dass nach einer Fortsetzung schreit, denn ich persönlich gebe mich nicht mit einem so offenen Ende zufrieden. Die gute Idee für den Film hatte somit viel mehr Potenzial als das, was man auf der Leinwand zu sehen bekommt. Dennoch sind die Effekte der Teleportationen meiner Meinung nach absolut gelungen. Nicht zu übertrieben – dennoch gab es davon einfach viel zu viele. Nach spätestens dem fünften Mal war das ganze nicht mehr so toll und ich persönlich langweilte mich nach einiger Zeit. Die Jagd der Paladine, die hinter David her sind, macht den Film jedoch spannender, da man immer mit dem Hauptdarsteller, der sich aus jeder Situation retten kann, mitfiebert. Bei David’s Teleportationen werden viele Orte der Welt gezeigt und man kommt somit viele schöne Bilder geboten. Die Darsteller waren sehr gut und passten perfekt in ihre Rollen hinein. Jackson und Christensen überzeugen in ihren Rollen als Held bzw. Böser.
Filme-Blog Wertung: 4/10
Jumper kann sich trotz der guten Grundidee leider nur 4 Sterne verdienen. Das liegt vor allen Dingen an der nicht sehr guten Umsetzung der Handlung. Diese beinhaltet leider zu viele Lücken, wodurch man manchmal kaum noch weiß, worum es eigentlich genau geht. Außerdem sind einige Logikfehler zu finden, doch auch die Effekte, auf die ich besonders gespannt war, tragen nicht dazu bei, dass der Film eine bessere Wertung bekommt. Diese sind zwar auf den ersten Blick gut, dennoch wird das ganze nach einiger Zeit langweilig. Ich persönlich bin kein Fan von einem offenen Ende und das ist genau das, was man in Jumper zu sehen bekommt. Da es voraussichtlich auch keine Fortsetzung geben wird, finde ich das sehr unsinnig, da man eigentlich alle offenen Fragen hätte klären sollen. Jedoch hat der Film auch einiges Positives zu bieten, wie zum Beispiel die – wie oben bereits genannt – die Grundidee und die Darsteller. Diese passen sich gut ihren Rollen an und spielen diese überzeugend. Außerdem werden dem Zuschauer schöne Bilder aus aller Welt geboten und das ist wohl das, was mir am längsten von Jumper im Gedächtnis bleiben wird.
Filmfazit:
Eine Idee mit sehr viel Potenzial – dennoch ist der Film nicht sehr empfehlenswert, da dieses Potenzial nicht ganz ausgeschöpft worden ist und man einen Film mit massenhaft vielen Lücken zu sehen bekommt. Nur durch die Darsteller kann der Film überzeugen.