Filmbeschreibung:
Die beiden High-School-Schülerinnen Jennifer und Needy haben schon im Sandkasten zusammen gespielt und sind immer noch beste Freundinnen – was jedoch keineswegs selbstverständlich ist, da die beiden total unterschiedlich sind: Jennifer ist Cheerleaderin und das heißeste und begehrteste Mädchen der Schule. Needy ist unbeliebt und steht eher im Schatten ihrer Freundin. Eines Abends entschließen sich die beiden in ihrer Heimatstadt Devil’s Kettle in die Kleinstadtkneipe zu gehen, um dort das Konzert einer Band zu hören. Der Sänger der Band zeigt Interesse an Jennifer und nach einem schrecklichen Brand in der Kneipe, fährt die Band mit Jennifer in ihrem Wagen weg. Später taucht Jennifer blutüberströmt und von Grund auf verändert bei Needy zu Hause auf. In den nächsten Tagen ist Jennifer durch und durch böse und zeigt auf einmal Interesse an Jungs, die noch nie eine Chance bei ihr hatten. Zum Trailer
Filmkritik:
Jennifer’s Body ist ein etwas anspruchsloser Horrorfilm, der wahrscheinlich viele seiner Zuschauer enttäuscht hat. Der Film konnte aufgrund der Hauptdarstellerin Megan Fox einen hohen Bekanntheitsgrad erlangen und somit waren die Ansprüche an Jennifer’s Body von Anfang an hoch. Doch außer Megan Fox, den anderen Darstellern und wenigen blutigen Szenen, hat Jennifer’s Body nicht viel zu bieten. Das Drehbuch ist dafür größtenteils verantwortlich, denn die Story ist total flach und anspruchslos – eine 08/15 Horrorkomödie eben. Ein Punkt der mich sehr stört und dem Film die letzte Glaubwürdigkeit nimmt, ist die Art, wie Jennifer dargestellt wird. Ein wunderhübsches Mädchen, die jeden Jungen mit Hilfe ihrer Reize um den Finger wickeln kann und für alle anderen “gewöhnlichen” Mädchen eine Art Vorbild verkörpert. Die Darsteller sind im Gegensatz dazu jedoch gut ausgesucht worden, denn Megan Fox nimmt man die Rolle der teuflischen Jennifer auf Anhieb ab und auch Amanda Seyfried überzeugt als schüchterne Freundin. Die Lesben-Szene der beiden mag sicherlich bei dem männlichen Publikum für Begeisterung gesorgt haben, jedoch war diese meiner Meinung vollkommen unnötig und lässt den Film etwas billig da stehen. Diese Szene wird einigen als Höhepunkt im Gedächtnis geblieben sein, denn es gab nicht viele erschreckende Horrorszenen – sondern nur einige blutige Szenen, die jedoch ganz gut umgesetzt worden sind. Die Szene am Ende, in der Jennifer dann auch noch fliegen konnte, fand ich fast schon lächerlich, da das nicht in den Rest der Handlug herein passte. In Jennifer’s Body ist viel schwarzer aber auch lustiger Humor zu finden, der genau an den richtigen Stellen eingesetzt worden ist. Top ist auf jeden Fall das gelungene Ende, das den Film doch zu einem Horrorfilm macht und diesem auch einen eigenen Stil gibt.
Filme-Blog Wertung: 5/10
Jennifer’s Body war für den größten Teil des Publikums sicherlich eine große Enttäuschung und bekommt nur 5 Vampirblut-Sternchen. Da der Trailer sehr vielversprechend aussah und die Starbesetzung sehr betont worden ist, waren die Erwartungen entsprechend hoch. Doch diesen wurde Jennifer’s Body größtenteils nicht gerecht, denn das Drehbuch ist mager und bietet nichts, außer eine sexy Megan Fox, einige blutige Szenen und ein wirklich gutes Ende, das immerhin dafür sorgt, dass der Film nicht wie jede andere Horrorkomödie erscheint. Viele Minuspunkte gibt es aber dafür, dass Jennifer’s Body selten Spannung aufbaut und nur wenige richtige Horrorszenen beinhaltet. Außerdem ist die Rolle von Jennifer etwas übertrieben dargestellt und der Film wirkt an einigen Stellen etwas lächerlich. Wie die meisten, habe auch ich mehr von Jennifer’s Body erwartet.
Filmfazit:
Jennifer’s Body ist handlungstechnisch eine große Enttäuschung und wird zudem nicht wirklich dem Horrorgenre gerecht. Mehr als eine heiße Hauptdarstellerin, eine billige High-School Story und ein sehr gutes Ende hat Jennifer’s Body nicht zu bieten.
Das einzig sehenswerte an dem Film is Megan Fox :S
Muss ich zustimmen; die Zahlen wären hundert mal schlechter gewesen, wenn man nicht im Vorfeld gewusst hätte, dass Megan Fox mitspielt