Filmbeschreibung:
Dom Cobb, welcher die Fähigkeit erlernte in Träumen in das Unterbewusstsein einer Person eindringen zu können, erhielt von dem Großunternehmer Saito den Auftrag, eine Inception durchzuführen. Er soll einen Gedanken im Unterbewusstseindes Erbens eines konkurrierenden Großunternehmers verankern. Im Gegenzug erhält Cobb die Möglichkeit zu seinen Kindern in den Vereinigten Staaten zurückkehren zu können. Denn Cobb wurde für den Tod seiner Frau Mal verantwortlich gemacht und musste fliehen. Mit der Aussicht, heimkehren zu dürfen, nimmt er den Auftrag an und stellt ein Team zwecks dieser Mission zusammen. So lernt er die Architekturstudentin Ariadne kennen, die sich von nun an um die räumliche Gestaltung der Träume kümmern soll. Aridaneerfährt allerdings von Cobbs Geheimnis, welches die gesamte Mission in Gefahr bringen könnte. Zum Trailer
Filmkritik:
Der Kinofilm Inception stellt ein wahres Erlebnis dar, denn selten sieht man einen Film, welcher so einnehmend ist. Zu allererst die visuellen Effekte: Eine realistisch nachgestellte Welt tauchtvor den Augen des Zuschauers auf und beeindruckt ihn von der ersten Sekunde an.Die Animation ist sehr realistisch und detailliert bearbeitet worden und man kann nicht anders, als sich von dieser fiktiven Filmwelt entführen zu lassen.In dieser Filmwelt zeigt sich auch die Kreativität der Macher von Inception, welche sich in den fantastischen Traumwelten widerspiegelt. Man hat das Gefühl, selbst mit diesen Szenarien träumen zu können. Die schauspielerische Kunst trägt ebenfalls dazu bei, dass man sich in Inception verliert. Leonardo DiCaprio spielt nicht nur authentisch, sondern auch mit Herz und Seele. Die Figur Cobbs ist ihm wie auf den Leib zugeschnitten. Aber nicht nur er spielt hervorragend, auch die anderen vom Cast verhelfen zu der spannenden und einnehmenden Atmosphäre Inceptions. Was den Zuschauer aber wirklich fesselt, ist die Story: Ein hoch komplexes, aber sehr interessantes Thema, der Traum, wird in den Vordergrund gestellt. Die Story ist zwar kompliziert und die Zusammenhänge erscheinen zuerst unverständlich, doch ist die Handlung genauso fesselnd und ansprechend, maßgeblich weil es sich um eine neuartige Filmerzählung handelt, die es in dieser Form noch nicht gab. Sie bietet weiterhin sehr viel Spannung, denn bis zum Schluss kann man nur beschwerlich beurteilen, wie die Geschichte ausgehen mag.Das Thema Liebe wird auf eine innovative Art und Weise geschildert, Action kommt auf keinen Fall zu kurz und auch wenig Humor lässt sich an der ein oder anderen Stelle vermerken, sodass man kaum das Gefühl hat, es fehle etwas in dem Handlungsstrang. Des Weiteren stellt einen sehr wichtigen Aspekt die Filmmusik dar. Die Musik Hans Zimmers ist wieder einmal grandios gelungen und sie verleitet zu einer Gänsehaut.Sie ist ergreifend, ein wenig melancholisch und diese Eigenschaften passen perfekt auf Inception. Diese verschiedenen Punkte führen dazu, dass sich der Zuschauer vollkommen in das Filmgeschehen begibt und sich von ihm anziehen lässt. An manchen Stellen ist die Spannung geradezu nicht ertragbar, vor allem das Ende bereitet dem Betrachter Herzklopfen. So kann es nicht anders kommen, als dass man von Inception nur begeistert sein kann und dieses bestimmte Kinogefühl aufkommt, sobald Inception endet.Ein Gefühl, welches den Zuschauer einnimmt und auf verschiedenen Ebenen anspricht. Denn Inception ist so konzipiert, dass man nicht nur intellektuell gefordert, sondern auch auf einer emotionalen Ebene berührt wird. Die Lebensgeschichte Cobbs berührt den Zuschauer und lässt ihn wahrhaftig mit Cobb mitfühlen und mitleiden, ebenfalls die komplizierte Lebensgeschichte Robert Fischers ist eindringlich geschildert. Intellektuell wird der Betrachter insofern gefordert, dass er sich der mehrstufigen Traumwelten annehmen muss, was an manchen Passagen zu unverständlich werden kann. Jedoch trübt dies nur ein wenig die großartige Handlung Inceptions und es bleibt ein fantastisches und sehenswertes Kinoerlebnis.
Filme-Blog Wertung: 10/10
Inception beinhaltet eine mitreißende und anregende, intellektuell geforderte und bewegende Story, sowie eine darauf brillant abgestimmte Filmmusik, welche nur Hans Zimmer komponieren kann. Darüber hinaus kommen die üblichen Filmthemen wie Action und Liebe nicht zu kurz, sie werden sogar ausführlich und zum Teil innovativ behandelt. Die gesamte Animation und Computertechnik ist detailliert, realitätsnah und außerordentlich gut bearbeitet. Daraus entwickelt sich eine atemberaubende Filmkulisse und ein verflochtenes, bewundernswertes Filmgeschehen, welches nicht zuletzt von den Schauspielkünsten herrührt. Der Zuschauer wird tatsächlich hineingezogen und kann sich nach diesem Film nur schwer von Inception befreien. Und genau das sollte doch einen Spitzenfilm ausmachen, nicht wahr? Allerdings gibt eseinen einzigen, winzigen Kritikpunkt, welcher die Komplexität Inceptions anspricht und die den Zuschauer an manchen Passagen das Verständnis raubt. Trotzdem verdient sich Inception 10 Sterne!
Info:
Inception erhielt 2011 vier Oscars für Beste Kamera, Bester Ton, Bester Tonschnitt, Beste Visuelle Effekte und war für vier weiter Kategorien, unter anderem Bester Film, nominiert.
Filmfazit:
Super ausgewählte Schauspieler, fabelhaft einfühlsame Musik, ausgezeichnete visuelle Effekte… Was soll man da noch sagen? Diesen Film sollte man gesehen haben.
Filmtrailer:
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