Filmbeschreibung:
Scott feiert seinen Junggesellennenabschied und wo genau? Richtig, in Las Vegas. Wer tut dies eigentlich nicht? Ist doch auch das perfekte Urlaubsziel. Nur zu blöd, dass in Las Vegas öfters mal Leute verschwinden und man diese erst nach einer Woche bei der Polizei als vermisst melden kann. Nach einer ausgiebigen Saufparty gibt es nämlich ein ganz großes Problem in der Gruppe. Mike ist verschwunden und meldet sich nicht amHandy. Die Freunde suchen nach ihm und werden einer nach dem anderen entführt. Als sie in Käfigen zu sich kommen, fragen sie sich, was die Entführer wollen. Ihr eigener Tod wäre da wohl noch das schönste Geschenk für die Freunde gewesen. Zum Trailer
Filmkritik:
Hostel 3 hält sich nicht mehr an das altbewährte Konzept. Es gibt nun kein Hotel mehr und es gibt auch keine Reise mehr nach Russland, sondern dieses Mal sind es wilde Partyexzesse in Las Vegas. Aber auch Hostel 3 schafft es teilweise noch seine Vorgänger zu überbieten.
Das gesamte Hostelfeeling verschwindet irgendwie mit dem Ortswechsel. Das ist sehr bedauerlich, da Hostel 3 mit dem Ortswechsel nicht mehr am altbewährten Konzept festhält. Lediglich die Verknüpfung zum Elite Hunting Club ist noch gegeben, aber selbst da wurden Änderungen vorgenommen. Ich sage nur eins: Sich die Hände nicht mehr selbst schmutzig machen. Und ich denke, ich habe damit nicht zu viel verraten, aber das gewohnte Konzept erfuhr leider ein paar kleine Änderungen. Wirklich gelungen ist die Überraschung zu Beginn, leider kann der Film diese gekonnte Überraschungs-Leistung nicht über die 88 Minuten Laufzeit halten. Aber dennoch muss man sich oftmals dabei ertappen, wie der Film einen an der Nase herumführt. Bis Hostel 3 endlich Fahrt aufnimmt vergeht ein drittel der Laufzeit. Die Splattereffekte sind nichts Besonderes, ab und zu sind sie ganz eklig. Während Hostel 1 und 2 noch eher Befriedigung für kranke Psychopathen war, ist Hostel 3 eher nur noch ein (Glücks-)Spiel für reiche Leute. Auch die „Rassentrennung“, wie wir sie aus dem ersten und zweiten Teil kennen, gibt es so nicht mehr. Wenn man Hostel 3 zu seinen Vorgängern in Vergleich stellt, muss man eins feststellen: Hostel eins und zwei waren krank, einfach nur krank. Sie waren auf irgendeine Weise schaurig und fühlten sich schon bald real an. Hostel 3 driftet zunehmend auf die Thriller-Schiene ab und verliert an Glaubhaftigkeit. Im Großen und Ganzen ist Hostel 3 ein netter Zeitvertreib, aber hat leider nur noch wenig mit dem eigentlichen Hostel zu tun und ist deshalb für Hostel-Fans eine leichte Enttäuschung.
Filme-Blog Wertung: 5/10
Eine nette kleine Unterhaltung, die Hostel 3 da darstellt. Leider bietet der dritte Teil der Elite Hunting Serie nicht mehr das gewohnte kalte Feeling, wie wir es aus dem kalten Russland kennen. Ein paar Teenies machen Urlaub, verschanzen sich in einem Hotel und werden entführt. Daraufhin wird einer nach dem anderen abgeschlachtet. So war es beim guten alten Hostel, bei Hostel 3 sieht die Sache ein wenig anders aus. Es gibt einen Junggesellennenabschied, Las Vegas und reiche Leute, die ein Glücksspiel mit dem Tod der Männer spielen. Die Splattereffekte sind recht nett und teils wirklich abwechslungsreich, aber im Großen und Ganzen sind sie sehr unspektakulär und wenig einprägsam. Die Story ist ebenfalls nicht gerade eine von der besten Sorte und sorgt auch hier für müde Gesichter.
Filmfazit:
Hostel 3 ist kurz, unerwartet und hält leider nicht am typischen Hostel-Konzept fest. Für Fans ein wenig ernüchternd; für Interessenten eine kleine Unterhaltung für Zwischendurch.