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Hangover (2009)

Filmbeschreibung:

Zwei Tage vor seiner Hochzeit will Doug seinen Junggesellenabschied in Vegas feiern, um es dort ein letztes Mal vor der Eheschließung richtig krachen zu lassen. Mit dem wertvollen Mercedes seines Schwiegervaters macht sich Doug mit seinen Freunden Stu – der seiner Freundin erzählt hat, dass er zu einer Weinverkostung fährt -, dem Lehrer Phil und mit seinem pädophilen Schwager Alan auf nach Las Vegas. Dort angekommen mieten sie eine viel zu teure Luxus-Suite im Hotel und begeben sich dann mit einer Flasche Jägermeister bewaffnet auf’s Hoteldach. Am nächsten Morgen wachen sie in der verwüsteten Suite auf, mit einem Baby, einem Tiger im Bad, und ohne Doug. Stu, Alan und Phil haben keine Ahnung, was letzte Nacht passiert ist und wo Doug abgeblieben ist. Die Drei machen sich auf eine Suche durch ganz Vegas, um den vermissten Bräutigam zu finden. Zum Trailer

Filmkritik:

Bei Hangover wurde nicht an Witzen gespart. Die Dialoge und das Verhalten der Darsteller verleiten die Zuschauer oft zum Schmunzeln. Über das Niveau der Witze kann man sich streiten, da diese sehr pubertär sind. Bei der Produktion wurde anscheinend sehr viel Wert auf Humor und auf die Witze gelegt, sodass die Story etwas mager ausgefallen ist: Vier junge, sehr kindische Männer, die in Las Vegas die Sau raus lassen wollen – dabei gibt es einige Zwischenfälle und zum Schluss – wer hätte es gedacht – ein Happy-End. Lobenswert ist aber vor allen Dingen die Tatsache, dass der Film an keiner Stelle langweilig wird und auch die große Überraschung gegen Ende von Hangover. Außerdem ist die Wahl der eher unbekannten Darsteller als positiver Aspekt zu erwähnen, da diese sich wirklich gut in ihren Rollen geschlagen haben. Schade ist jedoch, dass sich zu wenig mit dem Charakter der Rollen – vor allem mit Doug’s – beschäftigt wurde. Man erfährt größtenteils nur etwas über Stu, in dessen Beziehung eindeutig seine Freundin dominiert,der er alles Recht machen möchte. Auch über Phil erfährt man viel, denn er ist partout gegen Doug’s Hochzeit, da er sich selbst in seiner Ehe nicht wohl fühlt. Alan bietet wahrscheinlich in Hangover mit dem kleinen Baby die meisten lustigen Szenen. Zu bemängeln wäre dass wirklich alle Charaktere als sehr kindisch dargestellt wurden und so die Zielgruppe sehr eingeschränkt wurde. Doch im Gegensatz dazu ist sogar der Abspann gelungen, denn dieser klärt die Frage – was den vier Freunden in der Nacht passiert ist – auf, und bietet zudem noch ein sehr lustiges Ende.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Hangover hat sich 8 Sterne verdient. Hangover war einer der lustigsten Filme des Jahres – doch das liegt leider nur an den Witzen und an den Darstellern, denn die Handlung ist eher sehr flach, bis auf die Überraschung am Ende. Außerdem unterscheidet sich Hangover nicht sehr von anderen Filmen seines Genres. Doch trotzdem wird der Film an keiner Stelle langweilig und man hat oft einen Grund zum Lachen – doch das ist nur der Fall, wenn man diese Art von Humor wirklich witzig findet. Somit beschränkt sich die Zielgruppe von Hangover höchstwahrscheinlich nur auf Jugendliche. Die Darsteller konnten in ihren Rollen überzeugen, denn diese bringen viel Witz in Hangover – vor allen Dingen Alan, der sich eindeutig von den Anderen unterscheidet. Doch vom Trailer her habe ich mir mehr von Hangover erhofft, besonders was die Handlung angeht und somit handelt sich Hangover kleine Minuspunkte ein.

Filmfazit:

Hangover bietet viele lustige Szenen mit guten Darstellern, doch leider ist die Handlung sehr flach. Für Jugendliche, die sich einen schönen Abend mit Freunden machen wollen ist Hangover perfekt geeignet, doch für Leute, die sich nicht auf dümmlichen und pubertären Humor einlassen möchten und sich zudem eine gute Story erhoffen, ist Hangover nicht zu empfehlen.

Filmtrailer:

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