Filmbeschreibung:
Man kann sich nicht genau sicher darüber sein, wie man den Mix aus Stilen und Genres in Guns, Girls & Gambling beschreiben soll. Tarantino-Humor, Gewalt und eine Portion Dramatik im Klamauk. Das alles wird vermischt mit einigen Elvis-Nachmachern, einer gestohlenen Maske, Christian Slater, gierigen Sheriffs, einer schwedischen Auftragskillerin und einer augenscheinlich unschuldigen Göre. Neunzig Minuten lang wird der Zuschauer Zeuge einer seltsamen, neurotischen und eklektischen Erzählung: das ist Guns, Girls & Gambling. Zum Trailer
Filmkritik:
Der Film beginnt damit, dass – ein alter Elvis Imitator – mitten im Nirgendwo auf den Bus wartet. Als der Bus anhält und der Fahrer kurz aussteigt, um zu pinkeln, steigt die Killer-Blondine in den Bus und bringt Elvis um. Warum – das erfährt der Zuschauer erst mal nicht. Christian Slater(Mindhunters – Jede Sekunde zählt) spricht im Off den Film. Auch er spielt einen Elvis. Und auch er wird verprügelt. Nach diesen Szenen wird der angehalten und in der Zeit zurück gedreht – der Zuschauer sieht nun die ganze Geschichte von Anfang an. Eine antike Stammesmaske wird aus einem Indianischen Casino gestohlen. Der Chief, dem diese Maske gehört, will sie natürlich wieder haben. Der Rest des Filmes besteht aus einer frenetischen Suche nach den ganzen Elvis Darstellern, die die Suite neben dem Büro gebucht hatten, die dem Chief gehörte. Die Story ist ein richtiger Gedankenfresser und etwas komplex aufgebaut – man weiß teilweise nicht, wer was macht und warum etwas erzählt wird – doch alles in allem ist der Film eine großartige Mischung aus Action und Humor. Ein verrückter Cowboy, gespielt von Jeff Fahey(Terror Trap – Motel des Grauens), verleiht dem Film noch einen Wilden Westen Touch.
Filme-Blog Wertung: 6/10
Guns, Girls & Gambling ist sicherlich nicht einer der besten Casino Filme aller Zeiten – was allerdings daran liegt, dass es kein Casino-Film, sondern ein völlig unkategorisierbarer Streifen ist. Die Rollen werden großartig gespielt, auch wenn der Plot hier und da etwas überladen wirkt durch die unzähligen Hauptdarsteller. Daher sollte man auch nicht all zu viele Erwartungen an Punkte wie „charakterliche Entwicklung im Film” haben. Nichts desto trotz bleibt es ein guter, angenehm zu guckender Film mit spannenden Wendungen und guten Szenen. Ganz ein Film in Tarantino-Qualität ist es dann doch nicht, weshalb die Sterne nur knapp über dem Durchschnitt vergeben werden.
Filmfazit:
Vollstes Entertainmentprogramm: darauf kann man sich mit Guns, Girls & Gambling einstellen. Der Film macht Spaß und Regisseur Michael Winnick hat sich reichlich Mühe gegeben, bloß kein Abziehbild von Tarantino zu sein (und sich doch auf die Beeinflussung einzulassen). Das Ende behält sich einige interessante Twists vor, für die es sich lohnt, Guns, Girls & Gambling auszuleihen. Der Film ist im Jahre 2011 erschienen und auf DVD erhältlich.
kurze frage: hast du den film auf deutsch oder englisch geschaut? ich finde ihn nirgends auf deutsch um ehrlich zu sein…
Moin,
auf deutsch heißt das Teil Guns and Girls. DVD/Blu-Ray kommt nächstes Jahr im Februar.
EDIT: Ändern den Titel noch^^
Hallo,
der Artikel war ein Gastbeitrag, ich selbst habe ihn nicht gesehen. Aber jetzt, wo du es sagst, ich finde ihn auch nur in englischer Fassung.