Filmbeschreibung:
Doug hat es nicht leicht. Er ist ein einfacher Türsteher und in seiner Familie das schwarze Schaf, denn sein Bruder ist Doktor. Sie sind beide adoptiert, dennoch wird Doug von seiner Familie nicht anerkannt und dass sein Bruder schwul ist, wollen seine Eltern nicht wahrhaben. Als Doug seinen besten Freund zu einem Hockeyspiel begleitet, eskaliert das Spiel und ein Hockeyspieler greift Doug an. Doug vermöbelt diesen Hockeyspieler, bis erkrankenhausreif ist. Diese unglaubliche Show ist überall im Internet zu sehen und Doug tritt in der TV-Show seines bestens Freundes auf. Während der Show ruft ein Talentscout an, der Doug als sogenannten Goon anheuern will. Zum Trailer
Filmkritik:
Goon ist brutal, aber lustig. Das Popcornkino erzählt die Geschichte eines schwarzen Schafs in der Familie, das plötzlich ganz groß rauskommt und erfolgreicher als sein schwuler Doktor Bruder wird. Doch nicht nur im Job läuft’s gut, sondern auch in der Liebe. Goon hat alles, was ein Blockbuster braucht. Eine Lovestory, einen Helden und viel Witz.
Goon – Kein Film für Pussies – das sollte man in diesem Fall wirklich ernst nehmen. Der Film ist nämlich blutig und schlagfertig. Die Besetzung kennen wir teils aus den American Pie Filmen. Seann William Scott (American Pie 4: Das Klassentreffen, Ein Duke kommt selten allein, Ey Mann, wo is’ mein Auto?) und Eugene Levy (American Pie 4: Das Klassentreffen, Dumm und Dümmerer, American Pie präsentiert: Das Buch der Liebe) sind nämlich auch mit von der Partie und spielen ihre Rolle souverän. Anders kennen wir es von ihnen auch nicht. Seann William Scott (American Pie 4: Das Klassentreffen, Ein Duke kommt selten allein, Ey Mann, wo is’ mein Auto?) in der Hauptrolle als Doug Glatt leistet in meinen Augen ein enormes Schauspiel, denn die Nummer des liebenswerten und treudoofen Doug verkörpert er 1A. Die Story ist so flach wie erwartet, doch das kennen wir bereits von den meisten Komödien. Doug beweist sich und findet sein Glück in der Liebe. Die ersten Szenen aus Goon sind noch sehr witzig und wirken teils verstörend, doch in der Mitte sackt plötzlich die Aufmerksamkeit ab. Das Problem ist, dass es immer wieder dasselbe ist. Doug poliert wieder irgendwem die Fresse. Erst fällt der Hockeyschläger, dann die Handschuhe und dann fliegen Blutspritzer und vielleicht sogar Zähne. Das Spektakel verliert zunehmend an Reiz und auch das Hockeyspiel rückt irgendwie zunehmend ins falsche Licht. Der letzte finale und große Kampf wirkt am Ende nur noch wie ein laues Lüftchen weil die Abwechslung eben fehlt. Im Gesamten ist der Film dennoch sehr amüsant, baut gegen Ende aber stark ab. Die ersten Schläge waren echt noch amüsant, aber als Zuschauer wird man immer mehr abgestumpft.
Filme-Blog Wertung: 6/10
Schade, in den ersten Szenen von Goon dachte ich echt, dass ich einen Schatz gefunden hätte. Der Film hatte nämlich durchaus Potential, gegen Ende verliert sich dieses Potential jedoch zunehmend. Die anfängliche Brutalität findet keine Steigerung und kann den Zuschauer nicht bei Laune halten. Seann William Scott (American Pie 4: Das Klassentreffen, Ein Duke kommt selten allein, Ey Mann, wo is’ mein Auto?) in der Hauptrolle als Doug Glatt bietet jedoch ein großes Schauspiel und hat mich sehr positiv überrascht. Die Story ist wieder eine 08/15 Story aus er Schublade mit einer typischen Lovestory, wo die Frau sich wieder für den einzig richtigen Kerl entscheidet. Goon ist eigentlich ein typischer Männerfilm. Viel Blut und knallharte Soundeffekte untermalen die Schlägereien immens, was dem Film fehlt, ist aber ein richtiger Höhepunkt, der finale Kampf ist viel zu harmlos gestaltet. Sechs schlagfeste Sternchen für Goon – Kein Film für Pussies.
Filmfazit:
Ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. Goon ist brutal, witzig und flach. Ein typisches Popcornkino eben, aber keine Bereicherung fürs Leben.