Filmbeschreibung:
Das Einzige, was Addison und Liza verbindet, ist ihr Blut. Nachdem sie ihren Casino-Raubüberfall vermasselt haben, trennen sich ihre Wege bis sie sich in Kanada wieder treffen. Doch der Winter ist hart und die beiden sind nach einem Autounfall nun zu Fuß unterwegs. Addison findet in einer alten Waldhütte Unterschlupf, nachdem er den darin wohnenden Tyrannen erschossen hat. Liza wird unterwegs von Jay aufgegabelt, der gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde und zu seinen Eltern möchte. Inzwischen hat die Polizei auch Addisons und Lizas Unfall mit dem Auto bemerkt und findet zugleich den toten Polizisten, den Addison kaltblütig erschossen hat. Liza und Jay kommen sich schließlich näher und Liza spürt zum ersten Mal Liebe und Wärme. Addisons Weg bis zu Jays Elternhaus ist jedoch von blutiger Gewalt geprägt. Zum Trailer
Filmkritik:
Blut ist eben dicker als Wasser. Cold Blood ist ein spannende Thriller, der im Mittelteil leider einiges an Potential verliert und ein wenig vom eigentlichen Weg der Story abdriftet.
Ich hatte mir ehrlich gesagt wesentlich mehr von Cold Blood erhofft, denn der Trailer wirkte für mich durchaus spannend und actionreich, doch leider war es eine bittere Enttäuschung, als die Hälfte vom Film vorbei war und eigentlich nichts nennenswertes passiert war, als dass die Geschwister sich trennten und nun beide einen Weg nach Kanada suchten. Der Beginn ist eigentlich noch recht stürmisch und spannend gestaltet, doch diese Spannung nimmt im Mittelteil spürbar ab und verleitete mich dazu, die DVD am selben Tag noch zurückzubringen, um weniger Gebühren zu zahlen. Richtig gelungen ist in meinen Augen die Atmosphäre im Zusammenspiel mit der Kulisse. Die verschneite und eisige Aussicht hat meiner Meinung nach immer etwas mit Sehnsucht zu tun. Sehnsucht nach Wärme, Geborgenheit und Liebe, während Liza all dies bekommt, wird Addison immer ein Stück mehr von diesen Dingen genommen. Die beiden durchleben also völlig gegensätzliche Wege und alles was sie noch verbindet ist ihr Blut. Die Ausgangssituation ist genial, leider schafft es der finale Showdown am Ende nicht, den müden Mittelteil wieder wett zu machen. Von der Handlung fehlt leider auch manchmal jede Spur und der Film wirkt deshalb auch sehr träge und verloren. Dies ist für mich auch der Hauptkritikpunkt, Cold Blood ist mir einfach zu träge gewesen, als dass ich Spaß an diesem Thriller gehabt hätte. Im Gesamtblick wäre der Film ohne den Mittelteil teilweise besser dran gewesen und auch für den Zuschauer wäre das Geschwister-Spektakel nicht ganz so langweilig geworden.
FilmeBlog Wertung: 5/10
Zu Beginn hätte man nicht erwartet dass Addison und Liza Geschwister sind, vor allem wenn man sieht wie nahe sich die beiden kommen. Nach dem starken und actionreichen Beginn, folgt in Cold Blood eigentlich nur noch langweiliger Stoff, der den Zuschauer so gar nicht bei Laune halten kann. Der Film kommt deshalb auch nicht über die fünf Sterne-Grenze hinaus, da es im Mittelteil spürbar an Spannung fehlt. Aber neben den starken Kritikpunkten gibt es auch noch ein paar nette Dinge über Cold Blood zu sagen. Denn gerade die Atmosphäre ist sehr gut gelungen und überzeugt weitestgehend mit einer eiskalten Kulisse und einem noch kälteren Eric Bana alias Addison und einer erwärmenden Olivia Wilde alias Liza. Alles in allem gibt es für Cold Blood nur mittelmäßige fünf Sterne.
Fazit:
Cold Blood gibt mehr vor zu sein, als er letztlich ist. Wer den Trailer gesehen hat, der kennt Anfang und Ende, aber nicht den müden Mittelteil, den man eigentlich getrost weglassen könnte und der den ganzen Film ziemlich herunterzieht.
Trailer:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PhBCfEgewpI/youtube]