FilmeBlog

Arn – Der Kreuzritter (2009)

Filmbeschreibung:

12. Jahrhundert, der junge Arn Magnusson wächst im Kloster auf, dort lernt er Fähigkeiten, wie Lesen, Schreiben und sogar das Kämpfen. Arn ist sogar ein sehr guter Kämpfer und mittlerweile geht er sehr geübt mit dem Schwert um. Im Kloster trifft er auf die wunderschöne Cecilia Algotsdotter, die beiden verlieben sich und Arn schwängert sie. Arn und Cecilia werden beide bestraft, da vor allem Cecilia’s Schwester etwas gegen diese Beziehung hat, erfindet sie eine Affäre mit Arn. Arn wird als Kreuzritter ins heilige Land geschickt und Cecilia wird in ein anderes Kloster verlegt, das Kind wird ihr abgenommen und wächst bei Freunden auf. Beide sehnen sich nach ihrer Liebe, doch es vergehen Jahrzehnte, ohne ein Lebenszeichen und Cecilia weiß noch nicht einmal, ob Arn im Krieg gefallen ist. Zum Trailer

Filmkritik:

Arn – Der Kreuzritter – ist ein Film über Liebe, Trennung, Mut, Kampf, Treue und Loyalität. Über zwei Stunden geht der Abenteuerfilm, um genau zu sein, sogar 139 Minuten, eine beachtliche Länge, bei der man eine Story mit viel Material auftischen kann. Schnell ist klar, dass Arn auch einer von der Sorte ist, die Action und Dialog exakt im Gleichgewicht halten können, denn Kampfszenen gibt es einige zu sehen und tiefgründige Dialoge über Freundschaft und einen Mann, der zu seinem Wort steht, bekommt man auch noch geboten. Es ist nicht der typische 08/15 Hirnbrei, den hier Regisseur Peter Flinth auftischt und zudem mit ein paar Actionszenen untermalt, sondern Arn – Der Kreuzritter ist ein Film, der wirklich Hand und Fuß besitzt. Der Streifen baut auf einem guten Fundament auf und schlängelt sich mit einer wachsenden Spannung bis zur 139. Minute. Bemerkenswert ist, dass der Streifen von der ersten Minute an fesseln kann und auch sehr viel Liebe zum Detail beinhaltet und im Gesamteindruck ein sehr hochwertiges Bild macht. Die Kampfszenen sind sehr detailgetreu und machen einen soliden Eindruck, an Kunstblut wurde eher gespart, was ich persönlich aber nicht schlimm finde, da es somit nicht übertrieben wirkt, wie es bei Centurion zum Beispiel der Fall war. Die zur Genüge vorliegende Anzahl an Kampfszenen ist auch notwendig, um den Zuschauer bei Laune zu halten, denn es ist immer schwierig, bei einer Spielfilmlänge von über zwei Stunden, die Konzentration des Zuschauers bis zum Schluss aufrecht zu erhalten, aber die Spannung bleibt stets oben und man bekommt ständig bemerkenswerte Bilder zu sehen. Joakim Nätterqvist, als Arn Magnusson, spielt seine Rolle hervorragend und besitzt zudem ein perfektes Erscheinungsbild, um den typischen Vorbilds-Tempelritter zu präsentieren. Der Gesamteindruck von Arn – Der Kreuzritter – ist durchaus positiv ausgefallen und ich kann diesen Streifen wirklich nur jedem empfehlen, der bereits an Der Adler der neunten Legion oder Centurion Gefallen gefunden hat.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Acht von zehn Sternchen hat sich dieser Abenteuerfilm wirklich verdient. Ich finde, dass Arn – Der Kreuzritter – eine sehr gute Mischung aus Abenteuer und Drama bildet. Die Romanze, die zumal der Auslöser all dessen ist, ist ein weiterer Faktor, der die Spannung aufrecht erhalten kann. Die quälende Frage, ob Arn wirklich zu seiner Geliebten zurückkehren wird, beschäftigt den Zuschauer genauso sehr, wie den Protagonisten selbst. storytechnisch kann Arn – Der Kreuzritter – demnach sehr gut punkten, doch auch in weiteren Punkten, wie Spannung, Darsteller und sogar Bilder, kann der Abenteuerstreifen auf ganzer Strecke überzeugen. Im Großen und Ganzen ist Arn – Der Kreuzritter – ein sehr gelungener Streifen, der zwar nicht perfekt ist, aber im Gesamtbild einen sehr soliden Film abgibt und  durchaus einen hohen Unterhaltungswert besitzt.

Info:

Arn – Der Kreuzritter – ist der erste Teil einer Trilogie, die sich Götaland nennt.

Filmfazit:

Arn – Der Kreuzritter – ist ein klasse inszenierter Abenteuerfilm von einem Kreuzritter. Der Streifen bietet neben einer herzzerreißenden Romanze auch genügend gelungene Kampfszenen.

Filmtrailer:

Facebook Kommentare

Facebook Kommentare