17 Again – Back to Highschool (2009)

Filmbeschreibung:

Mike O’Donnel befindet sich mitten in seiner Midlife Crisis, denn mit 37 wird er – wider Erwarten – in seinem Job nicht befördert, lebt bei seinem reichen Highschool Freund Ned, da er gerade seine Ehefrau Scarlett, die er immer noch über alles liebt, verloren hat, denn diese muss sich immer wieder von ihm anhören, dass er wegen ihr seine große Chance, ein Basketballstar zu werden, verpasst hat. 1989 war Mike der Star des Basketball-Teams seiner Schule, doch vor dem Spiel, das über seine Karriere als Basketballspieler entschieden hätte, sagt ihm Scarlett, die damals schon mit ihm zusammen war, dass sie schwanger ist. Für sie und das Baby gibt er seinen Traum auf, von dem er sich aber nie wirklich verabschieden konnte. Denn 20 Jahre später geht er wieder in seine alte Highschool, die auch jetzt seine beiden Kinder besuchen, um sich die alten Bilder anzusehen. Dort trifft er auf einen merkwürdigen Hausmeister, der ihn später in den 17-jährigen Mike verwandelt. Mike meldet sich wieder an seiner alten Highschool unter falschem Namen an und nimmt sich vor, seinen Traum zu verwirklichen. Doch dabei wird ihm klar, was in seinem Leben wirklich für ihn zählt. Zum Trailer

Filmkritik:

17 Again hat mich persönlich eher überrascht. Ich habe wieder einen Zac Efron erwartet, der sich durch die Weltgeschichte tanzt und singt. Doch überraschenderweise gibt sich Zac Efron in 17 Again eher charmant und erwachsen. Das mag natürlich mit seiner Rolle zusammenhängen, denn die Figur, die Zac verkörpert ist der 37-jährige Mike O’Donnel, der in seinem 17-jährigen Körper steckt. Somit blieben dem Zuschauer eher unsinnige Witzeleien und Streiche erspart und man konnte sich voll und ganz auf die eher 08/15 Handlung konzentrieren. Denn diese erinnert stark an Freaky Friday etc. – nicht zuletzt deshalb, weil immer wieder auf die Filme angespielt wird. Die Story bietet nichts wirklich neues, ist jedoch ganz gut umgesetzt. Es wird sehr auf die Veränderungen der verschiedenen Charaktere eingegangen und trotz Mike’s Scheidung, die ihn wiederum noch menschlicher wirken lässt, ist die Stimmung in 17 Again auf keinen Fall traurig. Sehr zu loben wäre außerdem Thomas Lennon, der beste Freund von Mike – und auch angeblicher Vater – der viel Humor in den Film bringt. Der Soundtrack und allgemein die ganze Umsetzung von 17 Again ist sehr gelungen, nicht zu anspruchsvoll und aus diesem Grund habe ich mir den Film gerne angesehen. Als negativer Aspekt wäre zu erwähnen, dass die Jugendlichen aus Mike’s neuer Klasse sehr naiv wirken. Das zeigt sich deutlich zu Beginn, als Mike ihnen im Sexualkundeunterricht zeigt, dass Sex nicht das Wichtigste ist und die ganze Klasse danach – natürlich ohne Wenn und Aber – seiner Meinung ist, obwohl die Schüler davor genau anderer Meinung waren. Das zeigt sich auch in anderen Szenen. 

Filme-Blog Wertung: 7/10

17 Again ist keineswegs eine unsinnige Teeniekomödie, die nur darauf abzielt, Witze an den Mann zu bringen, welche immer unter die Gürtellinie treffen. In 17 Again wird eher auf die Beziehung von zwei Menschen eingegangen, die sich mit der Zeit auseinander gelebt haben und zum Schluss – wen wundert das schon – wieder zusammengefunden haben. Pluspunkte erntet 17 Again auf jeden Fall damit, dass die Handlung nicht zu anspruchsvoll ist, aber dennoch nicht zu sinnlos dasteht. Die Darsteller verstärken das, da sie in allen Szenen glaubwürdig erscheinen und auch die Dialoge und der Humor sind ansprechend. Minuspunkte handelt sich 17 Again für die schon etliche Male durchgekaute Handlung ein, denn immer wieder wird auf andere Filme, wie zum Beispiel Freaky Friday verwiesen und somit die Ähnlichkeit beider Filme deutlich. Dennoch kann man sich 17 Again – ein Film, dem ich zu Beginn sehr skeptisch gegenüber stand, was nicht zuletzt an Zac Efron lag – durchaus angucken, ohne das Bild einer normalen oder unsinnigen Teenagerkomödie vor Augen zu haben, denn das sollte auch so sein, da in dem 17-jährigen Körper von Mike doch ein erwachsener Mann steckt, der seine große Liebe retten möchte.

Filmfazit:

17 Again ist nicht zu anspruchsvoll, einige Klischees sind immer wieder zu finden, doch trotzdem spricht nichts dagegen, sich den Film mit Freunden anzusehen. 17 Again bietet nämlich keine niveaulosen Gags, sondern einen passenden Humor und auch eine gewisse Ernsthaftigkeit.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “17 Again – Back to Highschool (2009)

    • Lohnt sich auch echt. Der hat neben der erprobten Handlung doch irgendwo wirklich Tiefgang… schön zum Nachdenken über die Zukunft 🙂

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