Filmbeschreibung:
Peter Parker lebt schon seit klein auf bei Onkel Ben und Tante May. An seine Eltern kann er sich nur noch verschwommen erinnern, da diese ihn in seiner Kindheit in die Obhut von Onkel und Tante gegeben haben. Doch eines Tages findet Peter einen alten Aktenkoffer seines Vaters, in dem er vielleicht ein paar letzte Anhaltspunkte über seine Eltern zu finden hofft. Er findet ein Bild von seinem Vater und Dr. Curt Connors, ein ehemaliger Arbeitskollege und Freund der Familie. Peter sucht daraufhin den Kontakt zu Dr. Curt Connors, welcher in einem Genlabor im Bereich der artübergreifenden Gentechnik arbeitet. Und hier nimmt das Unheil seinen Lauf, Peter schafft ein Monstrum von gewaltigem Ausmaß und nur er ist in der Lage dieses Monster aufzuhalten. Zum Trailer
Filmkritik:
Ein neuer Darsteller, ein bisschen mehr Handlung, und einfach frischer Wind machen The Amazing Spider-Man zu einem grandiosen Kinoerlebnis, dass sich sehen lassen kann.
Was ist so besonders an The Amazing Spider-Man? Ist es die modernere Darstellung, der neue Hauptdarsteller Andrew Garfield (Von Löwen und Lämmern, Das Kabinett des Dr. Parnassus, The Social Network), oder vielleicht die Nähe zum Comic? Ich würde sagen alles davon trifft zu. Der Reboot ist in meinen Augen sehr gelungen. Vergleicht man die alte Trilogie – und diesem Vergleich kann man sich einfach nicht widersetzen – so gewinnt eindeutig The Amazing Spider-Man. Der gesamte Film legt wesentlich mehr Elan an den Tag und baut zudem deutlich mehr Emotionen auf, als sein Vorreiter. Auch die Nähe zum Comic spürt man deutlich in der Verwunderung einiger Zuschauer, die die original Comic-Reihe vielleicht nicht kennen (mich eingeschlossen). Aber das Wichtigste ist einfach, dass The Amazing Spider-Man endlich Superhelden-Feeling mit deutlich mehr Emotionen aufkommen lässt. Andrew Garfield in der Rolle als Peter Parker ist nicht länger ein deprimierter Superheld in Form einer menschlichen Spinne, sondern hat spürbar Freude am Leben. Ich muss ehrlich gestehen, dass hat mich an Tobey Maguire (Der große Gatsby, Brothers) in der Spider-Man Trilogie massiv gestört. Der Kerl lacht einfach in kaum einer Szene und blickt so trübe in den Alltag, obwohl er ein Superheld ist. Die Romanze im neuen Reboot-Film ist meiner Meinung nach auch deutlich besser gelungen und bereitet vor allem gegen Ende durch und durch Herzschmerz. Dadurch wird The Amazing Spider-Man auch für das weibliche Publikum interessant, denn der Film ist nicht randvoll mit actionreichen Straßenkämpfen, sondern besitzt auch einen tiefen Sinn für Story und Romantik. Die Bilder sind übrigens groß, größer und einfach nur gigantisch. Mir ist bewusst, dass zwischen der alten Spider-Man Trilogie und The Amazing Spider-Man einige Jahre stecken, aber dennoch muss ich sagen, dass die Aufnahmen einfach neuer, effektvoller und frischer wirken. The Amazing Spider-Man ist in meinen Augen definitiv kein überflüssiger Film, sondern eine klasse Comic-Verfilmung, mit viel modernem Pepp und Elan.
Filme-Blog Wertung: 7/10
Für mich ist The Amazing Spider-Man der eindeutig bessere Comic-Vertreter. Neben seinem großen Bruder wirkt The Amazing Spider-Man einfach neuer, frischer und sympathischer. Der Film reiht sich viel eher in die Machart von The Avengers ein und besticht dadurch mit großer Sympathie. Andrew Garfield passt recht gut in die Rolle des Peter Parkers, wobei er zu Beginn – für meinen Geschmack – nicht den typischen Außenseiter simulieren konnte, sondern eher als Frauenschwarm schlechthin herhalten konnte. Nichtsdestotrotz ist The Amazing Spider-Man ein sehr unterhaltsamer Film mit viel Handlung, Action und Herzschmerz. Ja, ihr habt richtig gehört. Die Romanze in der Neuverfilmung ist um einiges präziser und stärker ausgefallen, als man vielleicht gedacht hat. Somit wird nun auch das weibliche Publikum verstärkt mit eingebunden. Sieben von zehn Sternchen für eine unglaubliche Spinne.
Filmfazit:
The Amazing Spider-Man ist einfach neuer und besser durchdacht als seine Vorgänger-Trilogie und kann dadurch auf ganz anderen Ebenen punkten. Der Film ist eine gute Comic-Verfilmung, die auf jeden Fall Spaß machen kann.