Das Ende – Assault On Precinct 13 (2005)

Filmbeschreibung:

Das 13. Polizeirevier in Detroit soll geschlossen werden. Am Abend vor Silvester ist das Gebäude gut besetzt, immerhin sind dort drei Personen – davon zwei Polizisten – anwesend. Doch niemand hätte gedacht, dass der heftige Schneesturm ein Voranschreiten des Gefangenentranports unmöglich macht, sodass die Wärter samt Gefangener in dem nahegelegene Polizeirevier Unterschlupf finden müssen. Unter den Gefangenen ist auch Marion Bishop, ein „Cop-Killer“. Die Gefangenen verhalten sich relativ ruhig, doch als die ersten Angriffe auf das Polizeirevier verhindert wurden, bricht Panik aus. Es scheint als wollten die Eindringlinge Bishop befreien. Doch Bishop kennt die Bande und weiß, dass sie nicht ihn wollen, sondern sein Leben und das der anderen im Polizeirevier ebenfalls. Nun heißt es für die gesamte Besatzung: Überleben, bis die Sonne aufgeht. Zum Trailer

Filmkritik:

Das Ende ist nah. Eigentlich gar nicht; wer denkt, Das Ende – Assault On Precinct 13 – sei ein postapokalyptischer Streifen mit jeglichem Weltuntergangs-Pipapo, der liegt hier definitiv falsch. Außer eines apokalyptischen Schneesturms bekommt man hier nicht mehr zu sehen. Das Ende ist ein Thriller mit ein paar Akzenten von Action, das Ganze in einen Topf, nein, ich meinte in ein Polizeirevier gesteckt und einmal kräftig umrühren. Heraus kommt ein spannender Thriller, mit einer Verschwörungstheorie von den bösen Sondereinsatzteams. Spannend beginnt Das Ende wirklich, aber die Spannung verliert sich im Laufe der Story, da die Luft zwischenzeitlich ein wenig raus ist. Nachdem die Verschwörungstheorie geklärt ist, geht der Thriller in pure Action über und haut nun alles auf eine Karte: Möglichst viele Waffen zeigen, viele Kämpfe, taktische Belagerung und Explosionen, eigentlich nichts Spektakuläres, das Ganze in einer dunklem Atmosphäre schafft ordentlich Potential. Die Starbesetzung mit Ethan Hawke (Gattaca, Taking Lives) kann sich sehen lassen. Hawke ist jedoch der einzige, der sein Können unter Beweis stellt. Als angekratzten Polizisten, der nun an den Schreibtisch gefesselt ist, überzeugt er durch sein Aufstreben und seinen Heldengeist. Doch dieses 08/15 „Ich gehe als Held in die Geschichte ein!“ kann einem manchmal ganz schön auf die Nerven gehen. Der Gesamteindruck ist demnach auch nur durchschnittlich und ich muss sagen, dass Das Ende zwar ein unterhaltender Film sein kann, aber im Wesentlichen nichts Bedeutendes darstellt und auch kein „Must-See“ ist. Für ein Sonntagabendprogramm vor dem Fernseher zum Entspannen sicherlich geeignet, wer jedoch etwas mit mehr Pepp und Anspruch sucht, der ist mit Das Ende – Assault On Precinct 13 – sprichwörtlich am falschen Ende.

Filme-Blog Wertung: 5/10

 

Fünf Sterne und mehr nicht. Hier ist eben Ende im Gelände. Eine durchschnittliche Unterhaltung, die Das Ende bietet. Alles ist eben nur auf Durchschnitt ausgerichtet und die Spannung hält sich ebenfalls in Grenzen. Storytechnisch kann der Streifen ebenfalls nicht hundertprozentig überzeugen und vermag durch seine typische Heldengeschichte an manchen Stellen zu langweilen. Überzeugen kann Das Ende im Gesamteindruck durch seine gute Umsetzung, dunkle Atmosphäre, einen überzeugenden Hauptdarsteller und seine guten Actionszenen. Im Großen und Ganzen ist Das Ende einfach unspektakulär, kann aber durchaus unterhaltsam sein, um sich einen gemütlichen Abend am Sonntag zu machen. Mein Motto an diesen Film: Abschalten und einfach nur reinziehen.

Das Original:

Das Original zu Das Ende – Assault On Precinct 13 – stammt aus dem Jahre 1976 und trägt den Titel Assault – Anschlag bei Nacht.

Filmfazit:

Das Ende – Assault On Precinct 13 – würde ich als gesundes Mittelmaß bezeichnen. Der Streifen hat ein bisschen von allem und geht als Actionthriller auf jeden Fall durch. Typisches Blockbusterprogramm, ohne hohe Ansprüche zu stellen.

Filmtrailer:

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Ein Gedanke zu “Das Ende – Assault On Precinct 13 (2005)

  1. Hallo, Patrick.
    Zwar stimme ich dir grundsätzlich erstmal zu, wenn du schreibst, daß der Film über die gesamte Länge etwas die Spannung verliert. Schwer vorhersehbar ist die Handlung ja auch nicht.
    Aber wenn man mal das Original von Carpenter mit der Neuverfilmung vergleicht halte ich die Modernisierung für gelungen.
    Es mag sein, daß sich einfach keiner mehr für Carpenters Version interessiert, aber Assault on Precint 13 ist – meiner Meinung nach – einer von John Carpenters besten Filmen. Und deswegen empfehle ich für das
    Wochenende samstags das Original und sonntags die neue Version. 🙂
    Gruß, Max

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