The Hitcher (2007)

Filmbeschreibung:

Das Liebespaar, Jim und Grace, haben eine lange Fahrt vor sich und Grace ist am verabredeten Morgen spät dran. Die Beiden möchten Freunde von Grace in New Mexicon besuchen. Die Fahrt verläuft zunächst ruhig, doch als es dunkel wird, beginnt es in Strömen zu regnen. Die eingeschränkte Sicht wird den Beiden fast zum Verhängnis, denn urplötzlich steht ein regungsloser Mann im strömenden Regen auf der Straße. Jim schafft es gerade noch so, dem Unbekannten auszuweichen und als ihr Wagen unbeschadet stehen bleibt, kommt der Mann näher, doch Grace ist die Sache nicht geheuer und fleht Jim an, weiter zu fahren, dieser aber ist nicht wirklich damit einverstanden, den Mann im strömenden Regen zurück zu lassen, fährt dann schließlich doch noch weiter. Doch als die Beiden bei der nächsten Tankstelle Rast machen, taucht der Unbekannte plötzlich auf und die Beiden nehmen den netten Mann bis ins nächste Motel mit. Zum Trailer

Filmkritik:

The Hitcher ist ein Remake des Films Hitcher, der Highway Killer (1986). Ob die Neuverfilmung seinem Original alle Ehre macht, kann ich hier nicht sagen, da ich das Original nicht kenne, doch eines ist vorweg zu sagen: The Hitcher kann wirklich gut unterhalten. The Hitcher beginnt eigentlich ganz prickelnd, beinhaltet zum Ende hin jedoch einige Durchhänger, wo dem Zuschauer einfach zu lange Zeit gelassen wird, um das Gesehen zu hinterfragen. Schade ist auch, dass einige Stellen im Film sehr durchschaubar sind und hier weniger originelle Ideen einflossen, um dem Film noch mehr Spannung zu geben. Auf den Charakter von John C. Ryder wird leider nicht sehr tief eingegangen, denn alles was man über ihn weiß, ist, dass er skrupellos per Anhalter mit fährt und dann seine Insassen tötet, des weiteren ist er bereit alles zu tun, um seine barmherzige Fahrgemeinschaft zu ermorden, auch wenn er sie dafür bis an das Ende der Welt verfolgen muss. Auch fehlen tiefgründige Dialoge, vor allem zwischen dem Liebespaar, auf das man mit Sicherheit noch viel weiter hätte eingehen können, um so noch mehr Gefühle beim Zuschauer zu erzeugen. Denn über Grace und Jim weiß man genauso wenig, wie über den Highway-Killer. Die Beiden plaudern ein wenig auf der Hinfahrt, doch auf der Flucht vor dem Highway-Killer verhalten sie sich ziemlich ruhig, und reden nur das Nötigste. Ansprechend empfand ich vor allem die Szene, der ersten Mordopfer, da Jim hier am wirkungsvollsten auftrat, und diese Sequenze bei mir den größten Effekt erzielte. Mich stört es nicht sonderbar, doch John C. Ryder ist nicht Gott, dennoch taucht er immer und überall sofort auf und kann genauso gut auch wieder verschwinden. Mit diesem Aspekt hatte ich den ganzen Film, über in meinem Hinterkopf gekämpft, dies ist jedoch Geschmackssache und wenn man sich auf The Hitcher einlässt, fällt dies nicht auf und man nimmt es einfach so hin. Ein wirklich kleiner Fehler ist mir dann noch während The Hitcher aufgefallen: Grace und Jim konnten gerade noch so vor John fliehen, und Jim fährt rechts ran, um zu schlafen. Es ist stark am Regnen und Grace schläft schon, und alle Fenster sind geschlossen, doch Jim hat einen schrecklichen Traum: John schlägt die Scheibe des Wagens ein und greift nach Jim und hier endet der Traum. Am nächsten morgen ist das Fenster entweder ganz unten, oder immernoch kapuut(obwohl dies ja nur ein Traum war), doch wer sollte das Fenster geöffnet haben und wieso? Darüber kann man streiten, jedoch gefallen mir solche Fehler überhaupt nicht. Doch im Großen und Ganzen kann man dennoch behaupten, dass der Film durchschnittliches Popcorn-Kino ist, welches genügend Spannung besitzt, um den Zuschauer vor Langeweile nicht einschlafen zu lassen.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Das Ende von The Hitcher wirkt eher unrealistisch und verirrt sich in einen Wirrwarr aus Actionszenen. Unterhaltungswert bietet The Hitcher jedoch genug, dennoch ist er auch nur ein Film zum sehen und vergessen, es fehlt das gewisse Etwas, wie die originellen Ideen, die The Hitcher einzigartig machen. Denn der Highway-Killer ist nichts weiteres als ein 08/15 Psychokiller, wie man ihn aus fast jedem Teeniehorror kennt. Ob das Original genauso mittelmäßig ist, kann ich an dieser Stelle nicht sagen, aber The Hitcher hat sich dennoch 6 Sterne verdienen können, da der Film wirklich Unterhaltungswert hat, die Musik wirklich gut ist und die Schauspieler ab und an die richtigen Gefühle gut vermitteln können.

Info:

Von The hitcher gibt es alternative Enden und vom Original gibt es sogar einen zweiten Teil: Hitchers Returns.

Filmfazit:

The Hitcher ist nichts Besonderes und der Highway-Killer ist in jedem zweiten Splatter zu finden, zudem bietet the Hitcher nichts Neues und man vermisst die Originalität, die dem Film seine eigene Persönlichkeit gibt.

Filmtrailer:

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