Shutter – Sie sehen dich (2008)

Filmbeschreibung:

Das frisch getraute Ehepaar Jane und Ben Shaw müssen ihre Flitterwochen kürzen, damit Ben seinen neuen Job als Fotograf in Tokio antreten kann. Doch Tokio ist Neugebiet und das reinste Abenteuer für die zwei. Doch auf dem Rückweg eines Ausflugs passiert den Beiden ein schrecklicher Unfall, Jane schafft es nicht mehr, einer Frau auszuweichen und trifft sie frontal mit dem Auto. Daraufhin kommt ihr Wagen von der Straße ab und bleibt schließlich an einem Baum zum Stehen. Nachdem das junge Ehepaar wieder zu sich gekommen ist, stürmen sie auf die Straße, um nach der vermutlich leblosen Frau zu sehen, die Jane glaubt überfahren zu haben. Doch selbst die Polizei findet keine Blutspur und auch keine junge Frau. Im neuen Zuhause angekommen, geschehen plötzlich merkwürdige Dinge und Jane glaubt, von einer Person verfolgt zu werden. Ben ist gestresst, da sein erstes Fotoshooting nicht gut lief, weil manche Fotos einen ungewöhnlichen weißen Schleier zeigen. Zum Trailer

Filmkritik:

Shutter – Sie sehen dich – ist wirklich nichts Besonderes, der Film ist sehr vorhersehbar und zeigt sich Storytechnisch nicht von seiner besten Seite. Des weiteren sind es immer die selben Schocker, mit denen versucht wird, einen anständigen Horrorfilm zu kreieren. Vor allem Langeweile kommt bei der sehr flachen Story auf: Eine Frau, die der Protagonist aus der Vergangenheit kennt, rächt sich an ihren Peinigern. Obwohl Regisseur Masayuki Ochiai versucht, die Gründe für diese Geisterbewegung zunächst geheim zu halten, so wird es jedem Zuschauer mit leichten Überlegungen gelingen, die Story bereits zu Beginn im Kopf zu Ende zu denken. Die Effekte von Shutter sind auch nicht von wirklich gut – sofern welche vorhanden sind, sind diese nur mittelmäßig gestaltet. Einzig und allein das schlechte Gefühl, wenn man einen Film ausschaltet, hindert den Zuschauer daran genau das zu tun. Enttäuschend ist deshalb auch, dass hier mit den Produzenten von The Grudge – Der Fluch – und The Ring geworben wird, da Shutter nicht an den Erfolg von den Beiden anknüpfen kann und ebenfalls nicht wirklich ein gelungenes Genre-Kino ist. Zwar benötigt Shutter nicht lange, bis es endlich zur Sache geht, doch vor allem im Mittelteil wird der Zuschauer durch gähnende Horrorklischees gelangweilt. Dennoch lässt sich auch etwas positives über Shutter sagen, denn vor allem die Hauptdarsteller Rachael Taylor – als Jane – und Joshua Jackson – als Ben – spielen ihre Rollen recht gut und sind eigentlich ein wunderschönes Paar. Über das Ende des Films lässt sich nur spekulieren und deuten, doch mit diesem Ende wird wohl Keiner gerechnet haben. Sehr originell ist die Szene, als man erfährt, wieso Ben an chronischen Nackenschmerzen leidet, aber das war es dann auch schon, weiter konnte Shutter – Sie sehen dich – nicht überzeugen.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Das Ende holt doch noch einiges an ungenutzten Potential wieder ein, rettet Shutter aber nicht vor einer schlechten Wertung. Auch wenn es schwer ist, im Horror-Genre eine anspruchsvolle Story zu schaffen, so ist dies keine Ausrede, dem Zuschauer eine so flache Story vorzusetzen. Einzig und allein durch die gute Kameraführung und die Darsteller verdient sich Shutter 3 Geister-Sterne. 

Filmfazit:

Die typischen Horror-Klischees, und einfach zu vorhersehbar. Für Horror-Anfänger ganz nett, aber für anspruchsvollere Filmliebhaber nicht zu empfehlen. Ein Film zum sehen und vergessen. 

Filmtrailer:

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