Pulse 1 – Du bist tot, bevor du stirbst (2006)

Filmbeschreibung:

Etwas seltsames passiert mit dem jungen Studenten Josh, welcher es geschafft hat, sich in den Computer eines bekannten Hacker-Profis einzuschleusen und von dessen Festplatte ein Virus zu entwenden, welches sich als viel gefährlicher herausstellt, als anfangs vermutet. Das Virus entpuppt sich als eigenständiges Wesen, welchem es möglich ist sich rasend schnell durch sämtliche Netzwerke zu verbreiten und sich auch in die reale Welt einzuspeisen. Viele Menschen müssen Josh’s illegale Handlung mit ihrem Leben bezahlen und auch Josh ergeht es nicht viel besser. Josh’s Studentenfreunde versucht nun alles, um herauszufinden, wie man diese schrecklichen Wesen, die mit Hilfe des Netzwerks existieren endgültig auslöschen kann. Doch diese Aufgabe scheint schwerer zu sein als anfangs gedacht und nicht jeder wird das Vorhaben heil überstehen. Zum Trailer

Filmkritik:

Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – lässt sich einmal wieder sehr schnell in eine Schublade stecken, wenn man ihn etwas genauer unter die Lupe nimmt. Zu aller erst fallen hier die größeren Lücken in Sachen Story auf, denn scheinbar hatte man 90 Minuten Film, aber nur ungefähr 50 Minuten davon an sinnvollem Material zur Verfügung. Nur so kann ich es verstehen, dass hier immer und immer wieder das Gleiche passiert. Jedes Mal, wenn gerade eine Person in die digitale Welt gezogen wurde oder sich das Leben genommen hat, wird zur nächsten Einstellung gewechselt, in der dann einem weiteren Protagonisten die Frage gestellt wird, ob er denn gerne einen Geist sehen wolle. Dann beginnt das ganze wieder von vorn und wenn man dann nach dem 3. Mal wirklich genug hat, bewegt sich die Handlung auch endlich wieder in eine andere Richtung. Besser gelungen ist sicher die Mitte des Films, denn hier wird endlich aufgeklärt, wobei es sich bei diesen seltsamen Wesen handelt, welche durch die reale Welt geistern. Doch besonders zu kritisieren ist sicher auch das Ende des Films, denn hier wird dem Betrachter wirklich sehr viel Freiraum zum Interpretieren gelassen, da der Film selbst sehr viel Fragen ungeklärt lässt. Ich z.B. Frage mich: Wieso wird nicht näher darauf eingegangen wo die Überlebenden jetzt unter kommen können? Denn in nahezu allen Städten und Dörfern auf der Erde gibt es mittlerweile elektrische Geräte und Funknetze, über welche die Wesen dann in die reale Welt gelangen könnten. Was bei einem Film von Wes Craven natürlich einmal wieder sofort ins Auge sticht sind die gut umgesetzten Gruselszenen, welche an der einen oder anderen Stelle von Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – für kurze Atempausen sorgen und zumindest etwas über den fehlenden Pepp von Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – hinweg täuschen können. Es bleibt jedoch bei einem eher bescheidenen B-Movie-Horror, dem es an sehr vielen Stellen an Spannung und Fesselfaktor mangelt, was sich deutlich an der Wertung von Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – bemerkbar macht.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Zu loben gibt es eigentlich gar nicht so viele Aspekte bei diesem B-Movie-Horror, mit dem Titel: Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst. Jedoch ist da schon die eine oder andere Besonderheit, mit der sich Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – seine eher schwache Wertung von 4 Sternen einhandeln kann. Zum Einen wären hier sicher die gut gelungenen Animationen zu erwähnen, welche jedoch bei einem Fantasy Film keine große Besonderheit sein dürften. Dann wären da noch die zumindest halbwegs bekannten Schauspieler zu nennen, welche ihre Rollen ganz passabel spielen und zumindest einen Hauch der negativen Gefühle an den Betrachter weitergeben. Kleine Pluspunkte gibt es auch für die sehr gut gelungenen Kameraperspektiven, welche die verschiedenen Gruselszenen – die im Übrigen sehr gut umgesetzt wurden –  zusammen mit den angesprochenen Animationen noch stärker untermalen. Ein absolutes No-Go ist jedoch für Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – die Tatsache, dass dem Film bereits nach wenigen Minuten die Luft ausgeht und der Betrachter sehr schnell gelangweilt wird, von der sich wirklich immer wieder wiederholenden Handlung von Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst. Somit sind für Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – leider nur läppische 4 Sterne drin, denn hier fehlt es ganz einfach an Innovationen in Sachen Story und besonders an der Spannung mangelt es hier immens.

Info:

Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – ist der erste Teil einer bisher dreiteiligen Fantasy-Horror-Reihe. Pulse 2 und Pulse 3 werden demnächst auch noch rezensiert, auch wenn ich noch nicht viel von der Story der beiden Nachfolger verraten möchte; doch so viel vorweg: Die Geschehnisse werden fortgeführt und es handelt sich nicht eben um 3 eigenständige Filme.

Filmfazit:

Für Technik Freaks hat Pulse – Du bist tot, bevor du stirbst – sicher einige interessante Seiten zu bieten, jedoch ist der Film keineswegs für die breite Masse gemacht und kann aus dem riesigen Genre der Horrorfilme, nicht wirklich durch viele gute Aspekte hervor stechen.

Filmtrailer:

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