Königreich der Himmel (2005)

Filmbeschreibung:

Wir befinden uns im 12. Jahrhundert, in dem Kreuzzüge noch alltäglich waren. Kreuzritter verteidigen die Herrschaft in Jerusalem. Der italienische Schmied Balian tritt in die Fußstapfen seines Vaters, der ein ehrenwerter und angesehener Kreuzritter im heiligen Land war. Balian begibt sich nun auf die lange Reise. Angekommen in seinem Zielort, dient er einem jungen König, der dem Tod bereits ins Gesicht blickt und bald sterben muss. Balian verliebt sich in die Prinzessin und sorgt so für Spannung im heiligen Land. Doch durch sein ehrenwertes Auftreten, erhält er schon schnell Ansehen und Aufmerksamkeit und dies nicht nur von der Prinzessin. Doch nicht nur in der Liebe kriselt es, sondern die Stadt  Jerusalem wird belagert und steht kurz vor dem Notstand. Zum Trailer

Filmkritik:

Königreich der Himmel, das ist schon ein Brocken, mit einer Laufzeit von 189 Minuten(Director’s Cut) hat er definitiv Überlänge. Ja, der Streifen hat auch ordentlich etwas zu erzählen und viele Schlachten müssen gekämpft/geführt werden, bis man endlich am Schluss angekommen ist. Die Besetzung mit Orlando Bloom (Troja, Die drei Musketiere, Fluch der Karibik) in der Hauptrolle ist wirklich gut gewählt und der „Milchbubi“ kann durchaus als Ritter mit dem Herz am rechten Fleck überzeugen. Die Bilder sind überwältigend und kein Vergleich zu denen aus Prince of Persia; zum Beispiel. Auch die Kampfszenen sind so, wie sie sein müssen. Ordentlich Gemetzel und Blut, schließlich ging es bei den Kreuzrittern ordentlich zur Sache. Einige logische Lücken stellt man sich öfters: Wieso überleben Kreuzritter mit Bolzen in sämtlichen empfindlichen Körperregionen? Aber über solche Faktoren muss man hinwegsehen. Die tief reichende Story habe ich bereits erwähnt, aber ihre Verständlichkeit noch nicht. Diese ist nämlich des Öfteren sehr schwer und verwirrend. So muss man manche Stellen erst einmal ordentlich verdauen, um das Geschehen verarbeiten und kombinieren zu können. Schließlich verlangt Königreich der Himmel dem Zuschauer schließlich ordentlich Sitzfleisch mit seiner Länge von 189 Minuten ab. Ein sehr verwandter Film von Königreich der Himmel ist: Arn – Der Kreuzritter. Im Prinzip ist Königreich der Himmel einfach nur Arn in Überlänge und Starbesetzung. Von mir gibt es an dieser Stelle eine Filmempfehlung, aber nur, wenn man ordentlich Popcorn hat, ein dickes Sitzkissen, gerade mal drei Stunden Zeit hat, mit viel Dialog und Gefühl klar kommt, nichts gegen Blutspritzer hat, Orlando Bloom (Troja, Die drei Musketiere, Fluch der Karibik) mag, auf Ritter steht und den heißen Orient liebt, dann kann man sich Königreich der Himmel reinziehen und wirklich staunen.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Acht Sternchen für Königreich der Himmel. Natürlich zieht sich der Streifen an gewissen Stellen und auch die Dialoge können für den einen oder anderen sehr ermüdend sein. Doch eines muss man Königreich der Himmel lassen: Der Film hat ordentlich Material zu bieten und weiß, wie man eine Geschichte zu erzählen hat. Königreich der Himmel muss nicht jedermanns Sache sein, mir hat er sehr gefallen. Es hat vieles gepasst, die Story, die Effekte, die Laufzeit, Orlando Bloom (Troja, Die drei Musketiere, Fluch der Karibik) – obwohl ich ihn oftmals nicht gerne sehe, passte er für meinen Geschmack sehr gut in eine Ritterrüstung. Also, mit gutem Gewissen kann ich hier acht Sternchen vergeben.

Zitat:

„Geht dorthin wo man Italienisch spricht. Und dann geht weiter bis man etwas anderes spricht.“

Saladin:

Wer gerne mehr über Saladin erfahren möchte, wird auf dieser Seite fündig werden: Eslam

Filmfazit:

Habt ihr drei Stunden? Dann könnt ihr euch den Director’s Cut von Königreich der Himmel ansehen. Viel Dialog, ordentliche Kampfszenen und eine tiefreichende (Love-)Story stehen hier an der Tagesordnung.

Filmtrailer:

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