Killer Elite (2011)

Filmbeschreibung:

Mit seinem aktuellen Auftrag hat sich der Auftragskiller Hunter ein wenig übernommen und lebt nun in Gefangenschaft, doch sein bester Freund und Lehrling zugleich eilt ihm zur Hilfe. Bryce hatte sich eigentlich zur Ruhe gesetzt, bereits ein Jahr lebt er auf dem Land und hat schon eine Frau gefunden, doch um seinen besten Freund zu retten, reist er um die halbe Welt. Bryce muss drei sich im Ruhestand befindliche SAS-Agenten töten. Der Auftrag scheint schon schwierig genug zu sein, so muss Bryce zusätzlich die Morde wie Unfälle wirken lassen und ein Geständnis auf Video aufnehmen, denn die SAS-Agenten haben ein schmutziges Geheimnis. Zum Trailer

Filmkritik:

Einen weiteren action-geladenen Thriller mit Jason Statham (The Transporter, Crank, The Bank Job) bekommen wir mit Killer Elite zu spüren. Getreu nach seinem Motto fehlen auch hier nicht die typischen Schlägereien, die mittlerweile zu jedem Statham Film dazu gehören. Die Story ist sogar dieses Mal länger als erwartet, denn mit 116 Minuten schlägt sich Statham nun durch sämtliche Kulturen dieser Welt. Geworben wird hier zusätzlich mit dem Kürzel: „Nach einer wahren Begebenheit“, doch in wie fern dies auch zutrifft, sei mal dahingestellt. Dennoch bringt es genügend Nervenkitzel in den Thriller, um den Zuschauer zwischen Fiktion und Realität unterscheiden zu lassen. Einen gewissen Reiz bietet das Spektakel auf jeden Fall, schließlich vermutet man in der Realität nicht so viel Action, wie man es im Film zu sehen bekommt, für mich definitiv ein Pluspunkt, auch wenn alles nur reine Fiktion ist. Die Actionszenen sind im Grunde genommen nichts Neues und auch schnell vergessen; kaum eine Szene prägt sich ins Gedächtnis ein. Den richtigen Knaller liefert Killer Elite ebenfalls nicht, sodass die Originalität auch hier ein wenig auf der Strecke bleibt. Killer Elite differenziert sich allein mit seiner ‘Überlänge’ und dem größeren Maß an Handlung von den üblichen Statham (The Transporter, Crank, The Bank Job) Filmen und kann durch die gut in Szene gesetzte Story, die zwar im Grunde genommen nur auf Schlägereien und der Wiederherstellung von Ehre aufbaut, auf jeden Fall überzeugen.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Der Wendepunkt und die „Überlänge“ hingegen differenzieren Killer Elite von anderen Actionthrillern, zumal man sich hier in Sphären von Fiktion und Realität bewegt und diese den Nervenkitzel künstlich hochtreiben. Klar, im Endeffekt könnte auch alles Fiktion sein, doch der Reiz, der mit dem Vorwort: „Nach einer Wahren Begebenheit“ preisgegeben wird, verstärkt zunächst das Gefühl von Realität und auch die Bindung zum Streifen selbst ist demnach eine ganz andere. Um auf den Punkt der Handlung zurück zu kommen: Die Handlung ist wirklich nichts Besonderes, doch gegen Ende der üblichen 90 Minuten knallharter Action, beginnt der Actionthriller eine Wendung einzuläuten, um schließlich den ganzen Plot in der Wüste in Rauch aufgehen zu lassen. Im Großen und Ganzen ist diese wirklich nichts ‘Besonderes’, aber gut verpackt ist sie alle Male und kann auch auf ganzer Linie überzeugen, nicht zuletzt, weil Jason Statham(The Transporter, Crank, The Bank Job)  erneut durch knallharte Kampfszenen genügend Pepp in den Plot bringt. Sieben von zehn kämpfenden Sternchen für einen Actionthriller, der besonders für Jason Statham geeignet ist. Killer Elite ist definitiv einen Blick wert für Actionfans und für Jason Statham Fans ein Must-See!

Eine wahre Begebenheit?

Killer Elite basiert auf dem Roman The Feather Men von Ranulph Fiennes (ehemaliger SAS-Agent) aus dem Jahre 1991. Der Roman erzählt die Geschichte von vier SAS Männern, die in einem Zeitraum von 17 Jahren alle ums Leben kamen, natürlich waren es Unfälle – so wie im Film. Fiktion oder Realität steht selbst hier wieder im Raum, der Autor hingegen äußert sich nicht darüber. Ich denke, wir werden es nie erfahren – sofern man nicht selbst drin steckt. Die Menschheit darf nicht wissen, dass es wirklich so brutal zugeht und schließlich geht es einer Geheimorganisation darum, geheim zu bleiben und sofern sie dies nicht schafft, zumindest den Anschein zu erwecken, nicht zu existieren.

Filmfazit:

Killer Elite. Ob Fiktion oder Realität, genügend Spannung besitzt der Actionthriller mit Jason Statham (The Transporter, Crank, The Bank Job) allemal und kann für ordentlich Unterhaltung sorgen.

Filmtrailer:

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4 Gedanken zu “Killer Elite (2011)

  1. Ich finde die meisten Thriller Langweilig und Ideenlos aber es gibt auch ausnahmen. z.B. die meisten Filme wo Jason Statham die Hauptrolle spielt sind sehr gut auch wenn man ab und an sehen kann, das viele Stellen animiert sind.

    Grüße Emanuel

    • Statham Filme sind gut, muss ich zugeben, ich glaube, es muss aber bald mal frischer Wind in die Filme kommen, wer weiß, wie lange das noch gut geht.

  2. der film ist meiner meinung nach größtenteils logisch und nachvollziehbar aufgebaut, weshalb es keine quahl war ihn mir bis zum schluss anzusehen
    an sich hat er keine großen macken, die schauspielerische leistung ist okay bis gut, die story vollkommen in ordnung, nur… fehlt dem film einfach das bisschen etwas, vielleicht an originalität, ich weiss nicht genau, es war zwar keine quahl, aber auch nicht wirklich ein “genuss” mir den film anzuschauen, auch wenn das ende meiner meinung nach überraschend zufriedenstellend war – vielleicht auch deshalb, weil ich nicht wirklich anteilnahme daran hatte

    es ist definitiv ein überdurschnittlich guter film, dem es jedoch ein wenig an originalität, oder das gewisse etwas fehlt, wie es etwa Crank hatte (auch ein statham-film) – meiner meinung nach war das hier auch nicht seine beste leistung

    persönliche wertung: 7/10

    • immer wieder schön zu hören, dass wir im Endeffekt mit unserer Meinung übereinstimmen.. Aber du hast recht ich erinnere mich so gut wie garnicht an diesen Streifen, was an der mangelnden Originalität liegen mag.

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