John Dies at the End (2013)

Filmbeschreibung:

John ist ein Loser, genauso wie sein Freund Dave. Die beiden haben ein Hobby, bei dem sie sich mit paranormalen Aktivitäten auseinandersetzen. Eines Tages gelangen die beiden an die Droge „Soja“. Dave stirbt auf dem Polizeirevier durch den Konsum der Droge, während John des Mordes beschuldigt wird, da nahezu jeder starb, der in den letzten Stunden Kontakt mit dieser Droge hatte, bis auf ihn. Auf dem Polizeirevier erhält John einen Anrufvom nebenan toten Dave, der ihm zur Flucht verhilft und der ihn ab sofort auf seinem (Drogen-)Trip begleitet. Die Droge hat nicht nur die Nebenwirkung, dass John mit seinem verstorbenen Freund Dave reden kann, sondern sie setzt sämtliche Gesetze von Raum und Zeit außer Kraft, wodurch John zu übermenschlichen Fähigkeiten neigt. Zum Trailer

Filmkritik:

John Dies at the End ist ein absurder Film über zwei Loser, die indirekt die Welt retten, weil sie mit den falschen Drogen hantierten. Zwar birgt der Film im Mittelteil ein paar lahme Stellen und die Witze sind oftmals nicht klar erkennbar, aber im Großen und ganzen kann der Film richtig Laune machen, wenn man mit einem Minimum an Logik an die Story heran geht. 

Jeder kennt sie und nahezu jeder benutzt sie, wenn er mal wieder beim Chinesen seine gebratenen Nudeln bestellt. Richtig, es ist die Soja-Sauce. So heißt auch die Droge aus John Dies at the End, die John und viele andere in einen übernatürlichen Zustand versetzt. Der Film beginnt recht cool und gewinnt schnell das Interesse des Zuschauers. Wer hier jedoch mit Logik und Sinn ankommt, ist mit John Dies at the End an der völlig falschen Adresse. Der Film ist einfach völlig abgedreht und John ist ja sowieso ständig auf Droge, ja er muss sogar auf Droge sein. Und auch wenn manche Fragen für mich echt eine Qual waren, so durfte ich noch nicht einmal mehr im Traum daran denken, sie irgendwie logisch erklären zu können, denn in der Welt oder auch in den Welten von John gibt es keine Logik. Zu Beginn musste ich gestehen, John Dies at the End ist einfach ein cooler Streifen, der die ganze Sache ziemlich locker angeht. Im Mittelteil bemerkte ich, dass der Film vielleicht ein wenig zu träge ist und gegen Ende verlor ich zu schnell den Überblick. Zwar ist die Story kurios interessant, aber doch ein großes Labyrinth aus vielen Mysterien, dabei lässt sich der Hauptstrang nur gegen Ende wirklich klar erkennen, denn worum es eigentlich geht, weiß man nach der Hälfte immer noch nicht so richtig. Leider vergeht auch die Lust mit zunehmender Laufzeit, denn der Film verliert mehr und mehr sein Ziel aus den Augen und das nervt gewaltig. John irrt ziellos von einem Chaos ins Nächste und man weiß leider nie so recht was damit anzufangen. Viel Witz bei der ganzen Sache ist wirklich nur dabei, wenn man über schlechte Witze lachen kann. Manchmal sind die Witze sogar versteckt und man erkennt sie nur auf den zweiten Blick. Als John mittels eines Hot Dogs mit seinem Freund telefoniert, wurde mir erst nach einiger Zeit klar, wie absurd das Ganze eigentlich ist und dann kann man auch darüber lachen. Im Großen und Ganzen merkt man John Dies at the End an, dass der Film einfach nur dämlich ist und genau darauf abzielt. John ist nämlich eigentlich der totale Loser und irgendwie auch ein Tollpatsch, der mit Drogen hantiert. Doch die Spannung ist zu Beginn und gegen Ende recht hoch und Zwischendurch lässt der Film auch noch ein wenig Unterhaltung aufkommen, was John Dies at the End zu einem netten Zeitvertreib mit Freunden macht, denn gerade in der (Männer-)Gruppe dürfte der Film außerordentlich viel Spaß machen.

Filme-Blog Wertung: 7/10

So cool der Film auch beginnt, so cool endet er auch. Der Abgang von John und seinem Freund Dave ist einfach grandios und zauberte – mir zumindest – ein riesiges Grinsen aufs Gesicht. John Dies at the End ist ein Film, den man einfach nicht ernst nehmen kann, sonst macht er keinen Spaß. Der Film ist absurd und ohne jegliche Logik. John cruist den ganzen Tag in seinem Jeep umher und „telefoniert“ mit seinem Freund, sei es per kaputtem Handy oder auch mal per Hot Dog. Der gesamte Film ist eigentlich ein einziger (Drogen-)Trip auf dem sich John gerade befindet. Die Story ist recht einfach/kompliziert, aber im Großen und Ganzen unspektakulär (Zwei Loser retten die Welt, ohne es eigentlich zu wissen). Am Anfang ahnt man nichts, wirklich gar nichts. im Mittelteil sitzt man immer noch so ahnungslos da und am Ende erkennt man dann den Sinn des Ganzen, auch wenn das Wirrwarr zuvor für Verwirrung sorgte. Die Originalität von John Dies at the End lässt sich nicht abstreiten und das gefällt mir, auch wenn der Streifen manchmal lahm ist und die häppchenweise präsentierte Story oftmals langweilig wirkt. Die Spannung nimmt jedoch gegen Ende mächtig zu und auch die Gags entfalten zunehmend ihre Wirkung. Somit kann ich wirklich mit gutem Gewissen eine sieben Sterne Wertung an John Dies at the End vergeben, denn irgendwo macht John Dies at the End einfach Spaß.

Filmfazit:

John Dies at the End darf man nicht ernst nehmen, sonst macht der Film keinen Spaß. Ohne jegliche Logik verfolgt man John auf einem Trip der Droge „Soja“, bei dem ein Hirngespinst dem anderen folgt. Auch wenn die Story im Mittelteil langweilig wird, schaut euch den Film bis zum Ende an; es lohnt sich wirklich!

Filmtrailer:

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