Wie durch ein Wunder (2010)

Filmbeschreibung:

Die beiden Brüder Charlie und Sam St. Cloud sind ein unschlagbares Team, trotz ihres großen Altersunterschieds. Die beiden sind beste Freunde, segeln zusammen, vertrauen sich alles an und spielen immer gemeinsam Baseball. Doch als die beiden einen Autounfall haben, verunglückt Sam tödlich. Charlie jedoch kann dem Tod knapp durch viele Wiederbelebungsversuche entrinnen. Er ist am Boden zerstört und ihm fällt es schwer, wieder in sein Leben zurück zu finden, denn durch seine Nahtoderfahrung kann er die Toten sehen und mit ihnen reden. Auf Sam’s Beerdigung begegnet er seinem toten Bruder und er verspricht seinem Bruder, jeden Tag nach dem Sonnenuntergang, mit ihm Baseball zu spielen. Charlie gibt all seine Träume – wie zum Beispiel ein Studium – auf, um jeden Tag bei seinem Bruder sein zu können und arbeitet deshalb fünf Jahre nach dem Unfall am Friedhof, auf dem sein Bruder begraben ist. Schnell lernt er die junge Tess kennen, die Charlie noch aus der Schulzeit kennt. Sie ist eine Seglerin, die vorhat, die ganze Welt zu umsegeln. Die Beiden verlieben sich ineinander und schon bald muss sich Charlie zwischen seinem Bruder und einem Neuanfang entscheiden. Zum Trailer

Filmkritik:

Der Film Wie durch ein Wunder basiert auf dem Buch von Ben Sherwood “The Death and Life of Charlie St. Cloud”. Das Buch war ein Bestseller – und das nicht ohne Grund. Das wird besonders deutlich, wenn man den Film mit dem Buch vergleicht, denn in Wie durch ein Wunder wurden viele Handlungsschritte ausgelassen, die wichtig im Buch waren. Dennoch ist die Handlung im Film sehr spannend und sie ist an den wenigsten Stellen vorhersehbar. Manche meinen sicherlich, dass Wie durch ein Wunder etwas kitschig ist, was auch stimmt, doch gerade das macht den Film noch romantischer und Fans von Romantik-Filmen kommen hier voll auf ihre Kosten. Negativ ist auf jeden Fall die Tatsache, dass der Fokus in Wie durch ein Wunder zu sehr auf Zac Efron liegt und somit die anderen Charaktere etwas in den Hintergrund geraten. Doch Zac Efron hat einen bemerkenswerten Job gemacht, denn er überzeugt in seiner Rolle noch mehr als in 17 Again. Als Charlie, der schüchtern und unentschlossen ist hat er sein Talent unter Beweis gestellt und auch die Wandlung in Charlie’s Leben, zum Beispiel der Neuanfang und auch das Erwachsen-werden stellt er überzeugend dar. Aber auch optisch kann Zac Efron vor allen Dingen den weiblichen Zuschauern etwas bieten, denn er wirkt nicht mehr so kindisch, wie beispielsweise in Highschool Musical. Amanda Crew, die die abenteuerlustige Tess spielt, ist auch sehr überzeugend in ihrer Rolle. Die Darsteller passen alle in ihre Rollen und wirken nie zu aufgesetzt. Dem Zuschauer werden viele schöne Bilder geboten von Sonnenuntergängen bis zur schönen Landschaft. 

Filme-Blog Wertung: 8/10

Wie durch ein Wunder hat sich 8 Sterne verdient, da er nicht nur eine Coming-of-Age Story beinhaltet, sondern sich auch mit dem Loslassen und dem Verlust eines Menschen beschäftigt. Pluspunkte gibt es auf alle Fälle für die Stimmung im Film, die zu jeder Zeit richtig dargestellt wird. Das geschieht durch den Soundtrack, durch die Landschaften, aber auch durch die Glanzleistungen der Darsteller. Für einige Zuschauer mag Wie durch ein Wunder etwas kitschig sein, doch meiner Meinung nach macht das den Film noch romantischer. Negativ fällt jedoch auf, dass in Wie durch ein Wunder zu viele Szenen aus dem Buch weggelassen worden sind und dadurch viele Details, die für den Film auch nur von Vorteil gewesen wären, einfach unter den Teppich gekehrt worden sind. Dennoch überzeugt der Film, da er sich nicht nur mit der Beziehung zwischen Charlie und Tess sondern auch der brüderlichen Beziehung zwischen Charlie und Sam und der Vater Sohn Beziehung zwischen Tess und ihrem Vater beschäftigt.

Filmfazit:

Alles in Allem ist Wie durch ein Wunder ein sehr romantischer und ernster Film, der sich den einen oder anderen Witz nicht erspart. Der Film ist auf alle Fälle sehenswert für Leute, die das Busch gelesen haben, aber nichts für Leute, die keine romantischen Filme mögen.

Filmtrailer:

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