The Thompsons (2012)

Filmbeschreibung:

Die Hamiltons heißen mittlerweile nicht mehr Hamilton, sondern Thompson. Nach den schrecklichen Zwischenfällen von damals und dem Tod ihrer Eltern lebt die Familie mal wieder völlig zurückgezogen und übers Land verstreut auf sich allein gestellt. Gesucht von der Polizei und verwickelt in eine Schießerei in einer Bar, bei der das jüngste Mitglied der Familie – Lenny – angeschossen wird und dem Tode nahe ist, müssen dieGeschwister nun beweisen, dass der Familienzusammenhalt stark genug ist, um Leben zu retten. Überall im Land suchen sie Hilfe für den kleinen Lenny, der noch gerade so mit Menschenblut am Leben gehalten werden kann und um den es von Tag zu Tag schlechter steht. Ihre einzige Hoffnung scheint eine kleine Vampirfamilie in England zu sein, doch schnell müssen die Thompsons feststellen, dass hinter eben dieser Familie ein verfeindeter Clan von Vampiren steckt, der einzig und allein darauf aus ist, die eigene Blutlinie zu verteidigen. Zum Trailer

Filmkritik:

Cooles Cover, Cooler Film! Noch vor etwa einem Jahr hatte ich mich ja in meiner kleinen Rezension über The Hamiltons darüber beklagt, dass noch ein Sequel mit dem Titel The Thompsons für das Jahr 2012 in Planung war und jetzt hab ich mir den Streifen dann doch mal etwas genauer angesehen und muss ehrlich sagen, ich bin ein bisschen sprachlos. Sämtliche Aspekte, seien es die fehlende Brutalität, schlechte Effekte oder eine miserable Leistung der einzelnen Charaktere; in The Thompsons hat man eine ordentliche Schippe draufgelegt. Francis – gespielt von Cory Knauf – hat sich in The Thompsons zum wahren Sympathieträger entwickelt und auch die anderen Darsteller hat man schon nach wenigen Minuten ins Herz geschlossen. An der Erzählweise hat man einiges verändert und auch wenn die Storyline für den einen oder anderen Betrachter dann doch etwas zu lasch sein mag, ist der Film für einen Zeitvertreib an einem regnerischen Sonntagnachmittag genau das Richtige. The Thompsons protzt nicht mit fiesen Schockmomenten oder einer Spannungskurve, die den Zuschauer voll und ganz in ihren Bann zieht, sondern zieht knallhart sein Ding durch und hier kann man wohl nur sagen, entweder mag man den Streifen, oder eben nicht. Der Vampir Horror Nummer zwei ist in jedem Fall besser gelungen als The Hamiltons und für alle Gore-Fans gibt es sogar hin und wieder etwas blutigere Szenen, als man es The Thompsons vielleicht zugetraut hätte. Wirklich positiv ist natürlich zudem der Aspekt, das man für die Familie Hamilton den alten Cast beibehalten und man sich somit als Betrachter des ersten Teils nicht erst auf diese einlassen können muss. Die Dialoge sind oft nicht besonders tiefgründig aber sogar eine kleine Vampir-Mensch Lovestory á la Twilight gibt es hier auf dem Bildschirm zu sehen, wenn auch vielleicht nicht mit Glitzervampir und perfekt inszenierter Kulisse.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Blutige zwei Vampirsternchen mehr gibt es für die Fortsetzung von The Hamiltons. Von einem Meisterwerk im Genre sollte man bei The Thompsons zwar garantiert nicht reden, doch der Film hat durchaus Potenzial und macht Spaß beim Sichten. Die Darsteller haben sich in den vergangenen vier Jahren wirklich gemacht und zeigen sich in The Thompsons von einer deutlich besseren Seite. Atmosphärisch gesehen hätte man das ganze Geschehen sicher etwas düsterer inszenieren können, aber es geht hier schließlich auch nicht um Vampire, die Angst vor Sonnenlicht haben und die nahezu unsterblich sind. Schlussendlich kann ich The Thompsons allen Liebhabern des Vampir-Genres wärmstens empfehlen und wer den ersten Teil bereits gut fand, der wird das Sequel ebenfalls verschlingen. Für sieben Sternchen allerdings hat es dann aufgrund der etwas zu oberflächlich angekratzten und vielleicht sogar ein bisschen zu leeren Storyline doch nicht gereicht, auch wenn die Monologe von Travis immer wieder ganz unterhaltsam waren. Die Effekte sind ebenfalls um einiges besser geworden und natürlich darf auch in einem blutigen Vampirstreifen der Sex mit französischen Nutten nicht fehlen. Aber das seht ihr euch am besten selbst an!

The Hamiltons:

Hier geht es zu dem ersten Teil der Reihe: The Hamiltons.

Filmfazit:

Solche Steigerungen sieht man immer seltener. Was The Hamiltons vor einigen Jahren falsch gemacht hat, packt The Thompsons nun an der richtigen Stelle an und weiß durch eine ansprechende Story mit ein paar attraktiven Darstellern sogar ganz passabel zu unterhalten. Kein Meisterwerk aber durchaus einen Blick wert.

Filmtrailer:

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