The Hit List (2011)

Filmbeschreibung:

Allen ist ein menschlicher Prellbock, so bezeichnet er sich zumindest. Zuerst bekommt er ein blaues Auge geschlagen, dann erhält er nicht die versprochene Beförderung und zu guter Letzt erwischt er seine Frau mit seinem besten Freund im Bett. Allen flüchtet in die nächste Bar und ertränkt seinen Kummer mit Jacky. Jonas Arber leistet ihm Gesellschaft und nach zwei Stunden hat Allen ihm sein Herz ausgeschüttet. Daraufhin bittet Jonas Allen, fünf Personen auf einer Serviette zu notieren, die sterben sollen. Für Allen ist das nur ein Scherz, doch für Jonas ist es bitterer Ernst. Schon bald gibt es die ersten Todesopfer. Zum Trailer

Filmkritik:

Würden sie lachen, wenn das ein Witz war? Und ab diesem Punkt ist der Film wohl doch nicht mehr so lustig. Für Allen scheint es aber alles noch ein Spaß zu sein. Ich mag es, wenn diese Konstellation vorkommt und der Film einen ernsten Unterton annimmt. Die Musik verrät dem geschulten Filmliebhaber, dass es hier schon lange nicht mehr um Spaß geht, sondern die Liste todernst gemeint ist.

The Hit List ist wirklich ein klasse Film. Ich war unheimlich positiv überrascht von diesem Streifen, wobei ich mir wirklich gewünscht hätte, dass Cuba Gooding Jr. (Pearl Harbor, The Devil’s Tomb – Welcome to Hell) hier einen positiven Sinn verfolgt, oder habe ich den Film nicht verstanden? Die 86 Minuten Laufzeit sind wirklich schnell rum, vielleicht auch zu schnell, denn für meinen Geschmack hätte ich gerne noch ein wenig mehr von Cuba Gooding Jr. gesehen. Nach dem Flop mit The Devil’s Tomb, spielt Gooding Jr. endlich mal wieder in einem guten Film mit. Die Spannung ist da, wo sie sein sollte und macht keine Kompromisse, sondern bleibt bis zum Schluss stets oben. Ab und zu merkt man The Hit List zwar an, dass hier keine millionenschwere Produktion hinter steckt, doch das tut nur wenig zur Sache. Fakt ist, dass der Streifen genügend Action und sogar genügend Spannung unter einen Hut bringen kann, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Cuba Gooding Jr. (Pearl HarborThe Devil’s Tomb – Welcome to Hell) in der Hauptrolle als Auftragskiller wirkt zu Beginn noch ein wenig seltsam, aber er stellt sich schon schnell als knallharter Profi unter Beweis und so liebe ich das. Er wirkt cool und emotionslos und ist auf der einen Seite verspielt, aber auf der anderen Seite todernst. Man erfährt rein gar nichts über ihn, was ihn unverwundbar macht, seine Krankheit scheint demnach seine einzige Schwäche zu sein. Alles in allem ist The Hit List ein angenehmer Auftragskiller-Action-Film, den ich ohne zu Murren weiterempfehlen kann. Der Film hat genügend Action und Spannung zugleich, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Auch die Story kommt nicht so plump daher, sondern lässt immerhin einen höheren Sinn vermuten.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Wow! The Hit List hat mehr zu bieten, als ich erwartet habe. Der Film ist sein Geld definitiv wert und kann euch prima bei Laune halten. Es ist so ziemlich für jeden Zuschauer etwas dabei; Action, Spannung und Story. The Hit List ist ein Film, der keinen Spaß versteht und auch seine Hauptfigur versteht scheinbar keinen Spaß. Die Charaktere sind passend und sympathisch. Auch der Cast ist wirklich gut ausgewählt und wirkt wie maßgeschneidert für diesen Job. Zwar reicht es nicht für acht Sternchen, aber immerhin verdient The Hit List sich sieben spannungsgeladene Sterne.

Filmfazit:

The Hit List ist ein spannender und unterhaltsamer Auftragskiller-Film, der für jedermann geeignet ist.

Filmtrailer:

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Ein Gedanke zu “The Hit List (2011)

  1. der film verfolgt ein durchaus interessantes konzept eines verzweifelten profikillers und bringt dabei akzeptable schauspielerische leistung mit sich
    ich hatte mir, um ehrlich zu sein, eine andere herangehensweise vorgestellt/gewünscht, da ich schon recht gut vertraut bin mit profikiller-streifen – so wie es in diesem film dargestellt wird, wirkt alles ziemlich oberflächlich und erzählt kaum geschichte
    daher kommt auch, meiner meinung nach, kaum spannung rüber und das ende scheint vorhergesehen…

    insgesamt würde ich “the hit list” als einen durchschnittsstreifen bezeichnen, der maximal als ein blockbuster durchgehen könnte, aber nicht zu mehr fähig ist :/

    persönliche bewertung: 6/10

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