Point Blank – Aus kurzer Distanz (2012)

Filmbeschreibung:

Samuel hat doch nur seinen Job getan. Als Krankenpfleger im Krankenhaus hat er einem Mann das Leben gerettet, der seit seinem Motorradunfall bewusstlos an Maschinen gefesselt ist. Doch irgendjemand hat die Maschinen abgestellt und der geheimnisvolle Motorradfahrer hätte beinahe das Zeitliche gesegnet. Eines morgens werden Samuel und seine Frau in ihrer eigenen Wohnung überrumpelt und niedergeschlagen. Als Samuel aufwacht, klingelt sein Handy und die Entführer verlangen von ihm, dass er den unbekannten Mann aus dem Krankenhaus schafft und zu ihnen bringt. Die Flucht aus dem Krankenhaus verläuft noch recht leicht, doch Samuel muss schnell feststellen, dass ihnen noch mehr Unbekannte auf den Fersen sind und er nicht einmal mehr der Polizei Vertrauen schenken darf. Zum Trailer

Filmkritik:

Im Großen und Ganzen ist Point Blank – Aus kurzer Distanz – nichts Großes oder Bedeutsames. Das ganze Spektakel wirkt eher wie eine Mischung aus den Bourne-Filmen und Safe House, nur mit französischen Untertitel. Die Story ist demnach auch nichts Neues und man wird das Gefühl einfach nicht los, dass man nur mittelklassig unterhalten wird, denn schließlich kennt man den gesamten Plot schon irgendwie. Dabei ist das Ende genauso unspektakulär, wie der Film an sich. Ein bisschen Action und ein paar kleine Verfolgungsjagden bilden hier die Höhepunkte und nach 84 Minuten hat man es dann endlich geschafft. Eine emotionale Bindung lässt sich zum Hauptcharakter nicht aufbauen, was nicht unbedingt an Gilles Lellouche liegt, der unseren Samuel verkörpert. Ein klischeebepackter Film, das kann doch nicht gut gehen. Point Blank ist mit typischen Elementen bestückt und wirkt wie ein Lego-Set für Filme. Schon zu Beginn prophezeit der Trailer, welche Leier uns erwartet und das ist auch gut so, denn wem die ewige Leier eines Katz- und Mausspiels in Form einer Entführung auf die Nerven geht, sollte wirklich Abstand von Point Blank nehmen. Denn der Film zeichnet sich durch seine Verschwörungstheorie und seinen Verfolgungsjagden aus, die allesamt nicht auf höchstem Niveau spielen.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Ewig die selbe Leier: Jemand wird entführt und das ewige hin und her eines Katz- und Mausspiels geht von vorne los, wo bleibt das die Originalität? Wenn der französische Krimithriller Point Blank doch wenigstens für Abwechslung sorgen könnte. Die Spannung hält sich auf solidem Fernsehabendprogramm. Die Story befindet sich auf dem gleichen Niveau der meisten Action Filme; hauptsache man hat wenigstens etwas zu erzählen. Mit ein paar kleinen Verschwörungstheorien versucht Regisseur Fred Cavayé für Auflockerung zu sorgen, doch dies gelingt ihm nicht. Point Blank wirkt stark von den Bourne-Filmen abgekupfert. Selbst dem Funke bei Hauptdarsteller Gilles Lellouche gelingt es nicht, den Zuschauer emotional zu binden, oder für Sympathie zu sorgen. Spannung sucht man hier ebenfalls, ob man sie findet ist eine andere Geschichte, doch sollte man in diesem Punkt ebenfalls nicht so viel erwarten, wie man es aus großen Spannungsbestien kennt.

Filmfazit:

Point Blank – Ein Krimi, der schnell in Vergessenheit gerät. Ein bisschen was von der Bourne-Reihe und ein bisschen was von Safe House und fertig ist ein durchschnittlicher Krimithriller aus Frankreich.

Filmtrailer:

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