Hunt to Kill (2011)

Filmbeschreibung:

Jim Rhodes ist seit vielen Jahren U.S. Border Patrol Agent, doch heute plant er seinen Ausstieg aus dem Geschäft. Bei seinem letzten Einsatz allerdings verliert Jim seinen besten Freund Lee und lebt von dort an zurückgezogen und ganz allein mit seiner kleinen Tochter Kim in den Wäldern. Als Kim eines Tages erneut bei einem Ladendiebstahl erwischt und vom Sheriff mit aufs Revier genommen wird, macht sich ihr Dad Jim auf den Weg sie abzuholen. Auf dem Polizeirevier angekommen, macht er allerdings die unfreiwillige Bekanntschaft einiger Krimineller, die auf der Suche nach einem ihrer Leute sind, der sich mit dem Diebesgut des letzten großen Auftrags auf in die Berge gemacht hat und auf dem Weg zur nahegelegenen Grenze ist. Jim, der die Berge besser kennt als jeder andere in der Stadt, macht sich also mir den Verbrechern auf den Weg in die Berge um den Verräter zu schnappen und im Gegenzug dafür soll seine Tochter freikommen, sobald das Diebesgut gefunden ist. Doch kann man den Verbrechern wirklich trauen oder ist ihnen des Leben von Jim und seiner Tochter völlig egal? Zum Trailer

Filmkritik:

Steve Austin, der Profi-Wrestler, den wir ja bereits aus The Expendables kennen, gibt sich in Hunt to Kill als besorgter Familienvater und erbarmungslose Killermaschine zugleich. Beide Rollen nimmt man ihm in dem Streifen sehr gut ab, auch wenn man es mit den Action-Szenen hier und da vielleicht etwas übertrieben hat. Mit Logik haben die vielen Stürze von den hohen Klippen in den Bergen nun wirklich kaum noch etwas zu tun und dienen somit lediglich als sehr spezielle Unterhaltung für den Betrachter, um die kleinen Spannungspausen in Hunt to Kill geschickt zu überbrücken. Unerbittlich kämpft der gute Austin weiter und steckt dabei einen Schlag nach dem anderen ein, ohne auch nur im Geringsten den Anschein zu erwecken, als könnte man ihn irgendwann tatsächlich ausschalten. Doch nicht nur Steve Austin macht seine Sache hier wirklich gut, sondern auch seine Tochter, gespielt von Marie Avgeropoulos, die bisher hauptsächlich in diversen TV-Serien ihre Auftritte hatte, spielt die Rolle der verängstigten und dennoch selbstbewussten Tochter Kim Rhodes überzeugend und versteht sich darin, den Zuschauer in Hunt to Kill schnell auf ihre Seite zu ziehen. Überragende Filmmusik gibt es allerdings nicht wirklich und auch wenn die Kulisse in Hunt to Kill mit den zahlreichen Blicken über und in die Berge ganz schön gestaltet wurde, stellt dies leider keinen Aspekt dar, für den es überragende Pluspunkte oder dergleichen geben könnte. Für einen B-Movie ist die ganze Umsetzung allerdings ziemlich gut gelungen und auch die Story weiß durchaus zu unterhalten, auch wenn diese natürlich nicht übermäßig in die Tiefe geht. Auch bei einem schlappen Budget von gerade einmal zwei Millionen Dollar hat man hier schon durchaus schlechteres gesehen und kann sicher hier und da über die doch sehr vorhersehbaren Szenen hin wegschauen und sich von dem Thriller unterhalten lassen.

Filme-Blog Wertung: 6/10

 

Etwas mehr als durchschnittlich fällt meine Wertung zu Hunt to Kill aus. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, waren meine Erwartungen nicht wirklich hoch gesteckt und ich hatte lediglich einen weiteren langweiligen und nicht gerade spannenden B-Movie erwartet, der es zu keiner Zeit schafft, wirkliche Spannung aufzubauen oder den Betrachter auch nur ansatzweise zu unterhalten. Doch falsch gedacht. Hunt to Kill geht zwar nicht wirklich genau auf die einzelnen Charaktere ein und auch die Story ist nicht gerade tiefgründig, dennoch kann man sich hier als Zuschauer über satte 100 Minuten zurücklehnen und solide unterhalten lassen. Auch wenn der Streifen sich weit von sämtlichen Regeln der Realität distanziert und die Protagonisten nahezu unsterblich zu sein scheinen, bekommt man als Zuschauer in Hunt to Kill dennoch ein paar wirklich schöne Szenen zu Gesicht. Ganz nebenbei bemerkt erinnert die Schlägerei im Wald zwischen Steve Austin und Gary Daniels – ebenfalls bekannt aus The Expendables – schon fast an jene aus Fast Five zwischen den beiden Killermaschinen Vin Diesel (Der Babynator, The Fast ans the Furious) und The Rock, bei der einfach keiner zu Boden gehen will. Sechs Sterne gibt es also letztlich für einen B-Movie mit einem Profi-Wrestler in der Hauptrolle, der überzeugende Arbeit leistet und dem kein Hindernis zu groß ist, um mit dem Kopf zuerst hindurch zu rennen. Geboren um zu Jagen, trifft er hier wirklich auf den Punkt.

Filmfazit:

Unterhaltsamer und teils wirklich packender Action-Thriller, der besonders mit seinen kleinen One-linern gegen Ende noch ein kleines Grinsen auf die Gesichter der Zuschauer zaubert. Für einen B-Movie ist Hunt to Kill nur zu empfehlen und ein guter Zeitvertreib über knapp 100 Minuten.

Filmtrailer:

Facebook Kommentare

Facebook Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.