High School – Wir machen die Schule dicht (2013)

Filmbeschreibung:

Mal ehrlich, wer von euch hat sich schon einmal kurz vor der Schule noch schnell einen durchgezogen?! Keiner? Henry Burke und Travis Breaux könnten das relativ schnell ändern. Das Ansehen ihrer Schule hat in den letzten Wochen und Monaten extrem abgenommen und Schuldirektor Dr. Leslie Gordon hat daher kurzerhand beschlossen, für alle Schülerinnen und Schüler einen Drogenschnelltest durchführen zu lassen, um die zahlreichen Kiffer an seiner High-School ein für alle mal loszuwerden und sie der Schule zu verweisen. Hier kommen nun die beiden Kumpels Henry und Travis zum Einsatz, die sich noch vor wenigen Stunden ordentlich was reingepfiffen haben und nun mal eben beschließen, die ganze Schule mitsamt dem Kollegium unter Drogen zu setzen, damit der durchgeführte Test keine Konsequenzen allein für die beiden und die restlichen Freunde der Marihuana-Pflanze nach sich zieht. Hierfür allerdings brauchen sie enorme Mengen von dem guten Stoff, welche sie von einem der bekanntesten Drogenbosse aus der Umgebung entwenden, der ihnen allerdings schon bald auf die Schliche kommt und ihnen ihr Vorhaben um einiges schwerer gestaltet als anfangs erwartet. Zum Trailer

Filmkritik:

High School – Wir machen die Schule dicht – ist wohl der mit Abstand schlechteste Kiffer-Film, den man in den letzten Jahren so auf den heimischen Bildschirmen zu sehen bekommen hat. Von Anfang bis Ende halten sich die wirklich komischen Elemente nicht nur in Grenzen, sondern tauchen minutenlang erst gar nicht auf. Adrien Brody (Wrecked, The Jacket, Der Pianist, Splice), in der Rolle des Psycho Eds, hat wohl auch schon seine beste Zeit hinter sich, sofern man sich auf sein Agieren in High School – Wir machen die Schule dicht – beschränkt und man ihn in der Rolle des völlig überzogen dargestellten Drogenbarons zu sehen bekommt. Alles richtig – falls man das bei einem solchen B-Movie überhaupt sagen darf – machen dagegen die beiden Protagonisten, die zwar nicht als Sympathieträger schlechthin fungieren, sich aber dennoch weitestgehend von ihrer besten Seite zeigen, wenn man sie einmal mit dem Rest vom Cast vergleicht. Besonders in Sachen Kameraführung ist High School – Wir machen die Schule dicht – immerhin ganz nett anzusehen, wenngleich man sich keiner großen Effekthascherei bedient hat, um den Film doch noch irgendwie künstlerisch eleganter zu gestalten. Die Story bleibt allerdings weitestgehend einfallslos und überzeugt wohl nur wirklich niveaulose Comedy-Freaks, die eben über jeden zweiten Gag lachen können, sei der Witz noch so schlecht. Das Geschehen zieht sich besonders nach etwa der Hälfte der Laufzeit von etwas mehr als 90 Minuten deutlich in die Länge, sodass der regelmäßige Blick zur Uhr wohl bei High School – Wir machen die Schule dicht – unausweichlich bleiben dürfte. Letztlich bleibt es also lediglich die Idee, die hinter der Story von High School – Wir machen die Schule dicht – steckt und keineswegs die Aufmachung des Streifens, die man mit satten zehn Millionen Dollar Produktionskosten deutlich ansehnlicher hätte gestalten können.

Filme-Blog Wertung: 3/10

 

Der Anfang des Films macht tatsächlich noch Lust auf mehr, doch nach gut zehn vergangenen Minuten wird man als Zuschauer von High School – Wir machen die Schule dicht – dann letzten Endes doch wieder eines Besseren belehrt und muss sich mit der Tatsache abfinden, dass man die nächsten 1,5 Stunden mit einem Film verbringen wird, den man besser im DVD-Regal hätte stehen lassen sollen. Sowohl die Darsteller, als auch die gesamte Umsetzung sind eher von schlechten Eltern und auch aus den Gags hat man nicht viel herauszuholen versucht. Stattdessen beschränkt sich High School – Wir machen die Schule dicht – lediglich auf ein paar völlig übertrieben dargestellte bekiffte Teenager, die sich mit ein paar Brownies für etwas mehr als einen Tag aus dem Leben schießen. Der durchgeführte Drogentest gerät letztlich völlig in Vergessenheit und auch das langersehnte Date zwischen Henry und seiner heißen Freundin erregt kein großes Aufsehen mehr, nachdem man es noch irgendwie in die letzten Minuten des Films angehängt hat und völlig lieblos präsentiert. Somit gibt es letztlich drei eher schwache Hasch-Sterne für High School – Wir machen die Schule dicht – und damit keineswegs eine Filmempfehlung meinerseits.

Filmfazit:

High School – Wir machen die Schule dicht – liefert absolut nicht den Unterhaltungswert, den man bei einem Teenie-Kiffer-Film sicher erwarten mag. Die Witze sind flach und die Storyline langweilt den Zuschauer bereits nach wenigen Minuten mit einem immer weiter abflachenden Spannungsbogen.

Filmtrailer:

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