Dark Ride (2007)

Filmbeschreibung:

Die Legende besagt, dass der Dark Ride wegen eines brutalen und grausamen Mordes an zwei Mädchen geschlossen wurde. Sechs Freunde machen einen Road Trip und beschließen auf der Fahrt, einen kleinen Abstecher in die verlassene Attraktion zu machen. Doch was sie nicht wissen, der Mörder der Mädchen ist aus der Psychiatrie geflohen, um an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren. Doch wer glaubt schon an so eine dämliche Legende, die sich irgendwelche Dorftrottel auf dem Jahrmarkt ausgedacht haben. Spätestens als der Erste von ihnen sein Blut vergießt, realisieren die Teenies erst, was für eine dumme Idee dieser Horror-Trip war. Zum Trailer

Filmkritik:

Dark Ride ist wieder einmal dieser Teenie-Slasher, der alle Klischees in einen Topf wirft, einmal kräftig umrührt und im Prinzip so wie jeder andere Teenie Survival Horror wirkt. Alles ist auf Mainstream getrimmt und die Teenie-Truppe besteht mal wieder aus den üblichen Charakteren, bei denen man die Sterbereihenfolge in den ersten paar Minuten Laufzeit schnell festlegen kann. Die Schocker sind wie erwartet einfach nur lahm, vorhersehbar und nutzen nicht den Überraschungseffekt. Neben den ganzen negativen Aspekten gibt es aber an Dark Ride noch ein positives Merkmal zu erwähnen, was ich so nicht erwartet hätte. Die Splatter-Effekte sind recht blutig und eklig gestaltet, sind in der Animation recht ordentlich gelungen, aber so viel hätte ich von Dark Ride nicht erwartet. Natürlich kann man hier keine exzellente Animation erwarten und jeder weiß und sieht das es nicht echt ist, aber ich habe schon schlechtere Animationen gesehen. Die Story ist wieder einmal in ein paar wenigen Sätzen erzählt. Eine Truppe von Teenies macht einen Ausflug, geht aus der Stadt raus (In The Hills Run Red haben wir ja bereits gemerkt, dass das immer der fatale Fehler der Teenies ist), nachdem sie zumindest die Stadt verlassen haben, geschehen ein paar gruselige Dinge, Fremde tauchen auf, und urplötzlich steht da noch ein Psychopath vor den Jugendlichen, der sie allesamt umbringen will. Wieso er sie ermordet bleibt zunächst ungeklärt, gegen Ende erfahren wir aber den simplen Grund: Rache und Spaß. Bisschen Plump, findet ihr nicht? Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der grauenvolle Psychopath Jonah, hier von David Warden verkörpert, lange auf sich warten lässt. Zu Beginn sehen wir ihn zwar recht kurz in Aktion, aber es vergehen zwei Drittel von Dark Ride, bis man ihn wiedersieht. Für mich definitiv zu wenig Action im Film. Die ganze Zeit wird über einen Mythos philosophiert und bis dieser wirklich erscheint und Pfad aufbringt, dauert es zu lange. Das Abmetzeln geht dann auch noch recht schnell von der Bühne, sodass man nicht wirklich Filmgenuss verspüren konnte. Also, wie erwartet, sollte man an Dark Ride nicht zu hohe Erwartungen haben. Im Ganzen wirkt er zwar ordentlich und nicht billig, aber im Grunde genommen ist er nur ein weiterer dummer Teenieslasher, der nichts Neues bieten kann.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Naja, was Dark Ride hier bietet, ist nur Klischee. Die Truppe besteht mal wieder aus sechs ultradummen Teenies, die dem Mörder immer in die Arme laufen. Es fehlt hier einiges an Spannung. Mehr als drei Sterne sind für Dark Ride nicht drinnen. Eigentlich muss ich hier nichts weiter begründen, doch Dark Ride mangelt es an einer interessanten Story und originellen Akzenten. Bis Dark Ride endlich richtig Fahrt aufnimmt, dauert es eine knappe Stunde – für meinen Geschmack deutlich zu viel. Wahrscheinlich nur um mehr Material zu haben. Fakt ist, dass Dark Ride kein Must See ist, sondern lediglich einen kleinen Snack in seinem Genre verkörpert. Drei Sterne für einen schlechten Teeniehorror.

Filmfazit:

Gegen die kleine Langeweile für zwischendurch durchaus geeignet, mehr sollte man aber von Dark Ride nicht erwarten, denn so düster ist der Trip dann doch nicht, wie er vorgibt.

Filmtrailer:

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