Damage (2010)

Filmbeschreibung:

John Brickner hat sich der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gemacht und wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt. Nach viereinhalb Jahren allerdings steht er der Bewährungskommission gegenüber, die ihn nach langer Zeit wieder in die Freiheit entlässt. Brickner will sich von nun an als rechtschaffener Bürger ein neues Leben aufbauen. Sein Plan wird allerdings schwerer als gedacht, nachdem John dringend das Geld für eine OP aufbringen muss. Und der Patient ist natürlich niemand geringeres als die kleine Tochter der Frau, deren Mann John auf dem Gewissen hat. Für John heißt es also, möglichst schnell an möglichst viel Geld kommen, bevor er wieder in der Knast wandert, und das geht bei seinem Körperbau natürlich am besten mithilfe einiger Untergrundkämpfe, die ihm sein neuer Bekannter und Manager Reno organisiert. Zum Trailer

Filmkritik:

Reicht doch eigentlich mittlerweile schon aus, wenn ich bloß sage, dass Steve Austin (Recoil, Knockout, Hunt to Kill, The Expendables) in Damage die Hauptrolle des gerade erst entlassenen Häftlings spielt, der mit allen Mitteln ein rechtschaffenes Leben zu führen versucht und dennoch wieder auf die Schiefe Bahn gerät. Damage lässt sich in jedem Fall durchgehend gut ansehen und auch die leichte Überlänge schadet dem Streifen nicht, vor allem dann nicht, wenn man ihn sich als begeisterter Austin (Recoil, Knockout, Hunt to Kill, The Expendables) Fan ansieht und schon in etwa erahnen kann, wie die ganze Geschichte wohl ausgehen wird. Der Grund für das Aufbringen des Geldes mag vielleicht nicht der beste sein und die Mutter der kleinen Sarah ist ganz sicher nicht die Sympathieträgerin schlechthin, aber reicht ja wenn Austin ein weiteres Mal die Rolle als Held der Geschichte genießen kann. Die Kämpfe, auf die es bei Damage im Wesentlichen ankommt, sind weitestgehend ziemlich gut gelungen und sogar recht abwechslungsreich. Von Hundekämpfen, über Cage-Fights, bis hin zur ultimativen Schlacht um Leben und Tod am Ende des Streifens ist alles mal dabei und der knallharte und dennoch herzensgute Brickner hat dann auch recht bald die benötigte Kohle zusammengekratzt. Wirkliche Wendungen gibt es allerdings dann auch schon nicht mehr und außer der großen Enttäuschung durch Renos falsches Spiel und ein paar nette Blicke zwischen Frankie und John ist dann eben auch die Luft bei einem solchen Martial-Arts Streifen raus. Absolut kein großes Kino also, aber für einen regnerischen Filmnachmittag genau das Richtige, wenn auch vielleicht etwas spannungsarm, stereotypisch und einer recht leeren Story. Bleibt also abzuwarten, ob uns der nächste Austin-Film dann vielleicht mal mit einer impulsiven und neuartigen Storyline vom Hocker reißt. Ich persönlich halte es allerdings dann doch für recht unwahrscheinlich, dass die Filmchen irgendwann noch mal von ihrer 08/15-Erzählweise abweichen werden. Kann man mögen, muss man aber nicht. Goldene Regel: Kopf aus, Bildschirm an…

Filme-Blog Wertung: 5/10

 

Martial-Arts Fans dürfen bei der durchschnittlichen Wertung von gerade einmal fünf Austin-Sternen gerne noch eine Schippe drauflegen, denn an Kampfszenen mangelt es Damage in keinster Weise. Sogar die Story gerät hier durch die unzähligen Fights etwas in den Hintergrund, in denen Steve Austin (Recoil, Knockout, Hunt to Kill, The Expendables) seinen Widersachern Mal für Mal erneut aufzeigt, wo ihre Grenzen liegen. Ähnlich wie in Recoil darf natürlich auch die richtige Motivation für den muskelbepackten und dennoch mit gutem Kern versehenen Protagonisten in Damage nicht fehlen, auch diesmal nebenbei bemerkt wieder in Form einer attraktiven Darstellerin namens Laura Vandervoort in der Rolle der herzensguten Frankie. Wer also sehen will, wie Austin nach und nach einem der anderen Kämpfer mal ordentlich die Fresse poliert und selbst ebenfalls einiges an Schlägen, Tritten und anderen Gewalttaten einstecken muss, der ist bei Damage hundertprozentig an der richtigen Adresse. Nur sollte man eben keinen Blockbuster erwarten, der vollgepackt ist mit einer Story und der eine atemberaubende Spannungskurve besitzt. Allein bezogen auf den Martial-Arts Inhalt von Damage kann man also sicher auch über sechs, vielleicht sogar über sieben Kampf-Sterne sprechen.

Filmfazit:

Wer mit einem standardmäßigen Austin-Streifen à la Recoil oder Hunt to Kill zufrieden ist, der wird auch an Damage ganz sicher seinen Spaß haben und sich blendend unterhalten fühlen. Skeptiker von Martial-Arts-Streifen und Steve Austin allerdings sollten auf Distanz gehen, denn neben diesen beiden Argumenten hat Damage nicht wirklich viel zu bieten.

Filmtrailer:

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