Collateral (2004)

Filmbeschreibung:

 Max ist Taxifahrer in Los Angeles. Er macht diesen Beruf aber nur, weil er Geld für eine eigenen Firma sparen möchte. Eines Abends fährt er eine junge Dame, die ihm von Anfang an sympathisch ist und hübsche Augen macht. Die beiden schließen Bekanntschaft und Max hat den nächsten Fahrgast im Auto sitzen, er heißt Vincent. Vincent ist ein ruhiger Mann, der ihm aber eine menge Geld zahlt, wenn Max ihn das gesamte Wochenende umher kutschiert. Was Max zunächst nicht weiß, Vincent ist ein Auftragskiller und gleich beim ersten Mord fliegt alles auf. Zum Trailer

Filmkritik:

Cool, souverän und geheimnisvoll. Tom Cruise (Von Löwen und Lämmern) in der Rolle als Auftragskiller ist eigentlich eine spitzen Rolle für den eigentlichen Geheimagent der unlösbaren Missionen. Wieso hört man so wenig von Collateral? Schade, denn der Streifen hat alles, was ein guter Actionthriller benötigt. Zudem wirkt er nicht billig, sondern überzeugt durch ordentliche Bilder, einer (über-)durchschnittlich guten Story und einem überzeugenden Tom Cruise (Von Löwen und Lämmern). Habe ich schon erwähnt, dass der Streifen sogar recht lustig ist? – Nein? Collateral ist nicht nur lustig, sondern voll mit schwarzen Humor, was man von Tom Cruise (Von Löwen und Lämmern) eigentlich nicht erwartet, dabei wirkt der Auftragskiller so eiskalt und hat scheinbar jegliches Gefühl und eigentlich auch jeglichen Sinn für Humor verloren. Kurz am Rande sollte man erwähnen, dass Jason Statham (in der deutschen Synchronisation leider ohne seine bekannte Statham-Stimme) auch einen kurzen Auftritt zu Beginn hat. Collateral ist eigentlich ein super Streifen, es gibt nichts großes zu Bemängeln, bis auf, dass die Story zum Ende hin an Fahrt verliert und leider nur noch typisches Actionelemente mit vorhersehbarem Plot beinhaltet. Dabei wirkt die Story zu Beginn recht interessant und geheimnisvoll. Das Motto lautet auch hier: ja nicht zu viel verraten. Ich muss gestehen, das funktioniert prima. Regisseur Michael Mann (Hancock) hält den eigentlich Hintergrund für den Plot zurück und lässt später keine logischen Lücken zurück auf kosten von Gehirnarbeit, denn zum Schluss muss man nicht mehr nachdenken, sondern einfach nur das aufschlussreiche Ende sehen. Alles in Allem ist Collateral ein souveräner und überzeugender Auftragskillerstreifen, der hier und da ein paar Macken hat, aber durchaus mit seiner Besetzung bei den Großen mitspielen kann.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Für acht Sterne hat es leider in meinen Augen nicht gereicht, was zudem an dem eher schwachen Ende liegt. Ich hätte Collateral gerne mehr Sterne gegeben, doch wenn ich mir die wirklichen Aspekte anschaue, die diesen Film ausmachen, ist der Auftragskiller-Streifen mit Tom Cruise (Von Löwen und Lämmern) in meinen Augen nichts Besonderes, sondern lediglich ein typischer Blockbuster mit ein paar kleinen Extras. Der gesamte Plot verliert zum Ende hin seine Luft und dies spürt man deutlich, wirklich schade, dass die Spannung zum Ende hin so abfällt. Das Schlussplädoyer ist hingegen wirklich gelungen – Auch wenn es vorhersehbar war. Aber ich muss sagen, ich bin ein Fan von so Filmchen, die ein kleinen Hinweis auf das Ende geben, nur um am Ende einen Aha-Effekt auszulösen. Zwar kann der Schuss auch nach hinten los gehen, aber in Collateral wurde der Aha-Effekt lange genug zurückgehalten.

Filmfazit:

Collateral ist ein cooler und lässiger Auftragskillerstreifen, ganz im Sinne der großen Vorbilder. Spannung und überzeugende Hauptdarsteller sind hier wirklich große Pluspunkte. In meinen Augen ist Collateral einen Blick auf jeden Fall wert.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Collateral (2004)

  1. einen streifen, den ich schon damals im fernsehen oft angeschaut habe
    ich bin auch der meinung, dass tom cruise hier wunderbare arbeit geleistet hat, irgendwie passt die rolle zu ihm erstaunlich gut
    vincent war schon immer für mich ein gutes beispiel für professionalität in sachen kopfgeldjäger und sein outfit macht ihn wunderbar einmalig
    die story an sich wird nach’ner zeit bissl lahm, aber sonst gibst da nicht viel zu meckern

    persönliche wertung: 7/10

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