Cincinnati Kid (1966)

Filmbeschreibung:

Cincinnati Kid ist ein Klassiker der amerikanischen Poker- und Casinofilme. Das Drama, das 1965 erschienen ist, spielt in der amerikanischen Ära der Depression. Der Pokerspieler Eric „The Kid“ Stoner will der beste in seinem gewählten Metier sein. Auf diesem Wege begegnet er dem Profi – und weitgehend als den „besten“ bezeichneten – Lancey „The Man“ Howard, der älter ist und bereits viele Spiele gewonnen hat. Der Showdown des Filmes ist das endgültige Spiel zwischen den beiden und einer kritischen Hand, die gespielt werden muss. Zum Trailer

Filmkritik:

In seinem Erscheinungsjahr 1965 wurde The Cincinnati Kid mit guten Kritiken überhäuft. Der Film war eine gelungene Produktion und Steve McQueen wurde für seine Hauptrolle als The Kid unzählige Male gelobt. Gerade in der Pokerszene wurde der realitätsnahe Vorgang im Film und die Thematik hervorgehoben. Wer keine Ahnung von Poker hatte, hat die spannenden Twists und die unkommentierten Spielweisen nicht verstanden. Das führte dazu, dass es auch teilweise negative Kritiken gab – zu verschlossen und in sich gekehrt sei der Film, obwohl er auch sehr angelehnt an den Erfolg von The Hustler war.

Filme-Blog Wertung: 7/10

The Cincinnati Kid wird trotz der gemischten Gefühle mancher Kritiker auch heutzutage als einer der besten Pokerfilme zitiert. Trotz des fast fünfzigjährigen Abstandes zum Film sei er immer noch modern und zeitgemäß. Interessanterweise ist gerade dieses Phänomen in der Popkultur sehr beliebt. Glücksspielfilme sind heute entweder Retro-Filme, die in eine vergangene Zeit gesetzt werden, oder drehen sich fast ausschließlich um das moderne Poker: Online und in Massenveranstaltungen und Riesenturnieren in Las Vegas.

Das Drehbuch:

Das Drehbuch wurde aus einem Roman von Richard Jessup mit dem gleichnamigen Titel adaptiert. Der berühmte Steve McQueen spielte im Film von Regisseur Norman Jewison die Hauptrolle als „The Kid“, Edward G. Robinson spielte „The Man“. Für Jewison war das der Durchbruch als Regisseur. Es war der erste Film, der nicht wie sonst eine leichte Komödie, sondern ein ernst zu nehmendes Drama war.

Filmfazit:

Mit einem Gefühl für Nostalgie kann ein begeisterter Pokerspieler mit The Cincinnati Kid viel Spaß haben. Neben Filmen wie Casino und anderen jüngeren Hollywoodproduktionen kann sich der Streifen in jedem Fall messen.

Filmtrailer:

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Ein Gedanke zu “Cincinnati Kid (1966)

  1. zuerst hat mich ja das enstehungsjahr etwas abgeschreckt: 1965 – schon ein weilchen her, daher auch die befürchtung entweder einen schwarz-weiß film zu begegnen oder uralte fernseh-grafik, aber letztlich war’s nur halb so schlimm
    die story dagegen ziemlich ansprechend – ich liebe ja solche “rivalen-geschichten”, die aufmachung ist zwar in ordnung, aber wirklich faszinierend ist für mich die darstellung der story
    zunächst sah’s nur nett gemacht und lief auf eine wertung von 6, vielleicht 6,5 hinaus, aber es gab so viele ungewöhnlich überraschende momente, dass er mich min. auf eine wertung von 7,5 faszinierte

    und ohne zu spoilern zu wollen, kann ich nur sagen, dass besonders ältere filme sich von dem amerikanischen mainstream (baukasten-story) differenziert und genau das macht sie so toll, trotz der fehlenden technologie sie großartig bunt zu gestalten
    vor allem brauch man bei solche art von story eben nicht auf komische ufos auf seilen oder schlecht animierte monster zurückzugreifen

    persönliche bewertung: 7-8/10

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