30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo (2013)

Filmbeschreibung:

Alles beginnt mit einem ziemlich seltsamen Anruf bei der örtlichen Polizeibehörde. Ein seltsam klingender Mann redet ziemlich wirres Zeug und stammelt irgendetwas davon, dass er den kompletten Cast von The Artist ermordet habe. Ganz nebenbei vergibt der Bachelor gerade seine letzte Rose an die zukünftige Frau an seiner Seite. Einige Zeit später ereignen sich im Hause Gale allerdings ein paar extrem merkwürdige Ereignisse, denen nun ein Geisterjäger-Duo auf den Grund gehen soll. Klingt alles ziemlich wirr, wenn man das Geschehen von 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo etwas genauer betrachtet und das bleibt es auch beim Betrachten von der ersten bis zur letzten Minute. Dranbleiben (und natürlich auch weiterlesen) lohnt sich also wirklich nur für diejenigen Zuschauer, die sich auch bei zahlreichen flachen Witzen und teilweise wirklich schlechten Anspielungen noch ein Stück weit amüsieren können. Zum Trailer

Filmkritik:

30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo… Ja, das gute Stück heißt wirklich so und ist das wohl neuste und vor allem abgedrehteste Horror-Mashup, dass ich bisher gesehen habe. Von Abraham Lincoln – Vampire Hunter, über Black Swan und Paranormal Acitvity, bis hin zu The Dark Knight Rises, wird hier einiges an Filmen durch den Kakao gezogen, die in den letzten Monaten und Jahren auf den Kinoleinwänden oder auf den heimischen Bildschirmen zu sehen waren; allerdings auf mehr oder wenige erfolgreiche Art und Weise. Die Gags sind schon nach den ersten fünf Minuten mehr als flach und werden auch im weiteren Verlauf von 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo nicht gerade nennenswert besser. Trotzdem gibt es hin und wieder kleinere Passagen, an denen man sich dann doch denkt, dass 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo einiges an Potential verschenkt hat. Als Beispiel sei hier nur einmal die von mir vor etwa zwei Jahren genannte Poolreiniger Szene aus Paranormal Acitvity 2, oder auch die sowohl akustisch – als auch visuell – ziemlich gelungene Parodie von Bane aus The Dark Knight Rises genannt. Noch vor drei Jahren fragte man sich, wieso die Kamera aus Paranormal Acitvity 2 immer und immer wieder und vor allem völlig ohne Grund diesen verdammten Reiniger zeigen musste, oder wieso man dem Bösewicht schlechthin im letzten Jahr – in The Dark Knight Rises – eine so dermaßen unverständliche Stimme verliehen hat, und jetzt ergibt alles plötzlich einen Sinn. Oder doch nicht? Denn bevor es zu den ziemlich gut durchdachten Aspekten des Films kommt, langweilt 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo seinen Betrachter vorerst noch mit der Vergabe der letzten Rose (Achtung; kein Scherz) des Bachelors und demonstriert uns noch einen fast originalgetreuen und ebenso tristen Nachbau der tatsächlichen Kulisse von Paranormal Acitvity, ehe man dann noch eine nette Tanzeinlage aus Black Swan und unzählige weitere Anspielungen auf diverse kleinere Filme obendrauf packt. Was will man also bei so einem dermaßen flach angelegten Spannungsbogen und einer nahezu nicht vorhandenen Storyline schon groß in der Wertung erwarten?

Filme-Blog Wertung: 2/10

 

Nicht viel, ist wohl die beste Antwort auf die oben gestellte Frage. Lachen können werden in 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo wirklich nur diejenigen, die die zahlreichen Anspielungen auf teils erfolgreiche – teilweise aber auch recht unbekannte – Streifen aus allen möglichen Genres verstehen werden und natürlich diejenigen, die sich bisher so einiges an schlechten Filmen in die Birne geknallt haben. Pluspunkte gibt es von mir an dieser Stelle lediglich für die teilweise – wenn auch oftmals wirklich nicht annähernd gut gelungenen – Anspielungen und renomierte Genre Vertreter. Hintergrundgeräusche, Kulisse und vor allem der Cast erregen nicht gerade viel Aufsehen und besonders zur Mitte hin beginnt 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo sich mächtig in die Länge zu ziehen. Die Entscheidung, ob man sich an das etwas andere Mashup letztlich heranwagt überlasse ich natürlich jedem Zuschauer selbst, aber hier sollte wirklich niemand das erwarten, was der dezent in die Länge gezogene Titel vielleicht verspricht; nämlich eine wirklich gelungene Horror-Geister-Film-Parodie.

Filmfazit:

Anschauen oder doch lieber bleiben lassen? Hätte ich nach dem Betrachten von 30 Nights of Paranormal Activity with the Devil Inside the Girl with the Dragon Tattoo noch einmal die Wahl, so würde ich mich wohl definitiv für letztere Antwortmöglichkeit entscheiden. Allen anderen Hardcore Horror-Fans wünsche ich natürlich dennoch viel Spaß mit dem Shit und vor allem extremes Durchhaltevermögen, denn das wird man beim Anschauen definitiv brauchen!

Filmtrailer:

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