Duell der Magier (2010)

Filmbeschreibung:

1000 Jahre nach Christus wird Merlin von der bösen Zauberin Morgana getötet. Veronica ist eine von Merlins drei Schülern; sie nimmt Morganas Seele in ihrem Körper auf und lässt sich von ihrem Geliebten, Balthazar Blake, der ebenfalls ein Schüler von Merlin ist, in einen Seelengral einschließen. Nach 1000 erfolglosen Jahren auf der Suche nach Merlins Nachfolger, trifft Balthazar – wie durch ein Wunder – auf den zehnjährigen David Stutler. Mit Dave’s Hilfe kann Balthazar nun endlich versuchen, Veronica zu befreien und Morgana zu töten. Doch der ungeschickte Dave lässt durch ein Unglück Blake’s Erzfeind Maxim Horvath aus dem Seelengral frei. Während des Gefechts schließen sich Blake und Horvath aus Versehen für exakt 10 Jahre in einen magischen Krug ein. Zum Trailer

Filmkritik:

Die Story ist keineswegs ein Grund, für den man sich Duell der Magier anschauen sollte, denn diese ist eher flach gehalten und kennt man schon irgendwo her aus einem anderen Fantasy-Film. Die kunterbunten Effekte sind wohl das größte Argument, was Duell der Magier zu bieten hat. Manchmal folgen auf eine Action-Szene auch einmal ein paar Gags, die leider nicht sehr innovativ sind und nur ein wenig Schmunzeln aufkommen lassen. Nicolas Cage als Balthazar spielt seine Rolle zwar sehr überzeugend und gut, dennoch erinnert sein Auftreten eher an einen Obdachlosen. Das Drehbuch ist kein großes Kino, so weiß man als Zuschauer bereits zu Beginn, wie das Ende aussehen wird. Die Einleitung war mehr als störend, weil sie wenig ernst wirkt und wie jedes 08/15 Märchen klingt. Durch die wenig hohen Ansprüche, die Duell der Magier voraussetzt, ist der Film ebenfalls für Kinder sehr geeignet und vor allem die Kleinen werden sich an den bunten Effekten und der leicht verständlichen Story erfreuen. Doch so viel zum ungenutzten Potential. Duell der Magier versucht Einiges durch seine Besetzung zu retten, was auch recht ordentlich funktioniert, denn sowohl Nicolas Cage, als auch Jay Baruchel sind die Sympathieträger im Film und sind voll in ihrem Element. Nervtötend ist vor allem der Soundtrack: So wird dreimal hintereinander die gleiche Band gespielt. Doch im Großen und Ganzen bietet Duell der Magier sehr unterhaltsames Kino. Man sollte allerdings keine zu hohen Ansprüche an den Film stellen.

Info:

Die Story lässt einen zweiten Teil erwarten, da Maxim Horvath’s Hut vor dem Brunnen lag, von ihm aber jede Spur fehlt. Sehr wichtig ist, dass man den Abspann zu ende schaut, da danach eine weitere Szene folgt, wie eine Person den Hut aus Balthazar’s Laden nimmt. Auffallend ist hier, dass die Person Horvath’s Stock in der Hand hat. Die Story lässt also eine Fortsetzung zu, aber der Erfolg des Films ist eher bescheiden ausgefallen und über einen zweiten Teil gibt es noch keine Gerüchte.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Man fragt sich wieso Duell der Magier trotz des kaum genutzten Potentials, sechs Zauber-Sterne bekommt. Die Antwort ist ganz einfach: Duell der Magier ist unterhaltsames Popcorn-Kino und man hat am Ende des Films nicht das Gefühl, 109 Minuten seines Lebens verschwendet zu haben. 

Filmfazit:

Unterhaltsames Kino mit wirklich netten Effekten, aber einer nur in geringem Maße anspruchsvollen Story. Ein Film zum Sehen und Vergessen.

Filmtrailer:

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