Der Babynator – The Pacifier (2005)

Filmbeschreibung:

Der Familienvater Howard Plummer fällt einer Gruppe von Profikillern zum Opfer, da er die geheime Software “Ghost” entwickelt hat und seine Mörder diese haben wollten. Während des Angriffs kann ihn der Soldat Shane Wolfe, der bei den United States Navy SEALs tätig ist, nicht retten, obwohl er für Howard’s Schutz zuständig war. Nun fühlt sich Shane dazu verpflichtet, die Kinder von Howard zu beschützen, während dessen Frau im Ausland das Erbe besorgt. Doch mit den fünf Kindern kommt er nicht klar, denn er als Soldat, der sonst nur mit Verbrechern zu kämpfen hat, muss nun versuchen, die Kinder zu beaufsichtigen. So muss er mit Lulu’s Pfadfindergruppe Kekse verkaufen, Zoe’s Hausparty abbrechen und die Windeln von dem kleinen Tyler wechseln und während der Soldat den Alltag bewältigen muss, rücken auch die Mörder von Howard an, die immer noch hinter der Software her sind. Zum Trailer

Filmkritik:

Komödien wie Der Babynator gibt es genug. Von Kindergarten Cop, über Daddy ohne Plan, bis zu Big Daddy – in all diese Komödien geht es um Männer, die sich um Kinder kümmern müssen. Somit kann man Der Babynator nicht als Meilenstein in seinem Genre ansehen. Außerdem wirkt der Film dadurch nicht mehr so originell. Etwas enttäuscht war ich von dem Film, da ich viel mehr erwartet habe, was vor Allem an dem Trailer lag, der meiner Meinung nach eine bessere Story versprochen hat – doch das ist typisch, denn in dem Trailer zu Babynator wurden nur die besonderen Szenen eingefügt. Ein durchaus gewagtes Experiment war es, Vin Diesel in die Rolle des Soldaten, der sich nun um fünf Kinder kümmern muss, zu stecken. Denn den muskulösen Vin Diesel kennt man sonst nur aus Actionstreifen, wie zum Beispiel aus Fast & Furious. Das mag auch der Grund sein, wieso in Der Babynator nicht vollständig auf die Actionszenen verzichtet worden ist. Das erklärt auch, warum Vin Diesel in seiner Rolle als letztendlich einfühlsamer Soldat, nicht wirklich überzeugen kann. Dennoch spielt er seine Rolle mit genau der richtigen Ausstrahlung. Die Actionszenen meistert er mit Bravour – und auch die kleinen Darsteller – an seiner Seite – können sich perfekt in diese Szenen mit einbringen. Der Film war, was einige Szenen anging, sehr niedlich, zum Beispiel durch den “Peter Panda Tanz”. Dadurch wirkt der Film viel familienfreundlicher und wird deutlich unterhaltsamer. Zur Handlung ist zu sagen, dass sie sehr vorhersehbar war und im Prinzip keine großen Überraschungen bieten konnte.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Der Babynator hat sich sechs Sterne verdient. Minuspunkte hat der für das relativ schwache Drehbuch geerntet, denn dieses lässt keinen Platz für Überraschungen. Ganz im Gegenteil – die Handlung wirkt an einigen Stellen zu konstruiert. Außerdem mangelt es der Story an Originalität, denn Filme wie Der Babynator gibt es zu Genüge. An einigen Stellen bekommt man das Gefühl, dass Vin Diesel von seinem harten Image wegkommen will und jetzt zeigen möchte, dass hinter den vielen Muskeln auch ein weicher Kern steckt. Vin Diesel kann auf schauspielerischer Ebene nicht ganz überzeugen, jedoch überzeugt er durch seine Ausstrahlung und durch seine Erfahrungen in Actionfilmen, die ihm hier auf alle Fälle positiv weiterhelfen konnten. Pluspunkte gibt es vor allen Dingen für die kleinen Darsteller, die mit ihren Rollen ihr Talent unter Beweis gestellt haben. Das Baby war sehr niedlich, sowie auch der Tanz, der dem Babynator dann sogar geholfen hat, die Mörder zu fassen. Das Ende des Filmes fand ich jedoch nicht sehr originell. Allgemein kann man sagen, dass ich von der Handlung eher enttäuscht war, da diese nicht viel hergibt, der Film jedoch sehr unterhaltsam ist.

Filmfazit:

Handlungstechnisch hat Der Babynator nicht viel herzugeben, dennoch ist der Film sehr geeignet für einen Filmeabend mit der Familie, weil es viele niedliche Szenen gibt, der Film aber trotz derer nicht zu kitschig wirkt.

Filmtrailer:

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