Anaconda (1997)

Filmbeschreibung:

Um eine Dokumentation über einen unbekannten Indianerstamm zu drehen, reist das Filmteam von National Geographic in den gefährlichen Dschungel rund um den Amazonas. Auf ihrer Suche begegnen sie Paul Sarone, der schon seit Jahren im Dschungel lebt. Da er mit seinem Schiff gestrandet ist, bittet er die Crew ihn mitzunehmen. Als Gegenleistung will er dem Team zeigen, wo der Indianerstamm zu finden ist, da er vorgibt, dies zu wissen. Doch Paul verfolgt ein anderes Ziel: Er möchte mit Hilfe des Teams die berüchtigte Riesenanaconda, die in dem Abschnitt des Amazonas leben soll, finden. Doch das verschweigt er ihnen und er bringt die Crew bei der ersten Chance von ihrem eigentlichen Weg ab, um der Riesenschlange näher zu kommen. Und diese lässt nicht lange auf sich warten und schlägt schon bald zu. Zum Trailer

Filmkritik:

In Anaconda geht es um blutrünstige Killerschlangen, die nur darauf aus sind, Menschen zu töten. Einige Tierliebhaber wird das verärgern, da die Schlangen als Killer dargestellt werden, die ein Mitglied der Filmcrew nach dem anderen erwürgen und verschlingen. Auch handlungstechnisch kann der Film nicht besonders glänzen. Diese ist viel zu dünn, denn im Prinzip endet diese in einem endlosen Massaker. Dennoch ist die Handlung durchaus spannend. Paul Sarone wirkt schon vom ersten Moment an so, als ob man ihm nicht trauen könne. Zu den Anakondas ist zu sagen, dass die Computeranimierung wirklich schlecht ist. Die Schlangen wirken vom Aussehen und der Bewegung her nicht ansatzweise realitätsgetreu und verderben so manch einem, der sich gerade wegen diesen den Film angesehen hat, den Spaß (Man beachte allerdings auch das Produktionsjahr und den eher minderen technischen Fortschritt, der kaum etwas anderes erwarten lässt). Leute, die sich gerne Filme ansehen, in denen es richtig viel „Gemetzel“ gibt, kommen hier voll auf ihre Kosten. Was ich sehr interessant fand war die Kulisse, denn man bekam einen Einblick von den Weiten des Dschungels rund um den Amazonas. Bei der Auswahl der Darsteller haben die Produzenten offensichtlich viel Wert auf bekannte Darsteller oder auch Musiker gelegt. Diese haben aber zum größten Teil eine ziemlich schlechte Leistung gezeigt. Ausnahme ist Jon Voight, der in der Rolle von Paul Sarone wirklich überzeugen konnte. Jennifer Lopez und Ice Cube sind da nicht die größte Enttäuschung. Viel schlechter fand ich die Leistung von Owen Wilson, der in vielen anderen Filmen eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Jedoch kann der Film durch die Filmmusik punkten, die am Anfang und am Ende zu hören ist.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Anaconda ist eine große Enttäuschung. Der Film lockte zuerst durch die bekannten Darsteller, doch selbst diese konnten ihn nicht davor bewahren, nur vier Sterne zu bekommen. Pluspunkte erntet der Film lediglich für die Spannung, die einen dazu bringt, sich den Film zu Ende anzusehen. Ebenfalls punktet der Film durch die überwältigende Kulisse und die Filmmusik – Doch das war es auch schon. Die Handlung ist viel zu dünn und es dreht sich alles nur um die blutrünstigen Anakondas. Bei diesen wurde sich noch nicht einmal Mühe gegeben, diese halbwegs realitätsgetreu darzustellen. Die Handlung hätte durchaus Potenzial gehabt, weiter ausgebaut zu werden und man hätte auch die blutigen Szenen weglassen können. Auch bieten die Darsteller eine große Enttäuschung. Diese passten auf den ersten Blick gut in die Handlung und auch ins Team. Doch ihre Leistung kommt nicht an ihre gewöhnliche Leistung heran. Lediglich Jon Voight kann in seiner Rolle überzeugen.

Filmfazit:

Für Leute, die keinen Wert auf eine gute Handlung legen, sondern viel Blut auf der Leinwand sehen wollen, ist Anaconda das Richtige. Doch für alle anderen ist der Film absolut nicht empfehlenswert! Die Animation der Schlangen ist schlecht – genauso wie die Leistung der Darsteller. Den Film muss man also nicht unbedingt gesehen haben.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Anaconda (1997)

  1. Habe Anaconda vor gut zehn Jahren irgendwo in Peru gesehen. Fand ihn spannend, wenn die Logik der Handlung nicht unbedingt sehr überzeugend war. Teil 2, The Hunt for the Blood Orchid, war auch noch sehenswert, wenngleich auch hier für meinen Geschmack die Handlung etwas unlogisch ist. Teil 4 ist einfach grottenschlecht für meinen Geschmack und langweilig… man sieht Menschen durch den Wald schlendern, laufen und rennen… einige werden von der Riesenschlange gefressen… und am Schluss wird sie zur Explosion gebracht. Teil ist ist miserabel… ich muss das so deutlich sagen. Am Schluss sieht man wieder eine Riesenanaconda durchs Gehölz kriechen. Man wollte wohl einen 5. Teil der Serie nicht ausschließen.

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